Lößnitz. Die Interessengemeinschaft Historischer Erzbergbau Lößnitz hat es sich nicht nehmen lassen und nach langer Pause jetzt wieder eine Veranstaltung organisiert. Das Sommeroldiefest im Kuttengrund zwischen Lößnitz und Aue ist auf sehr positive Resonanz gestoßen, wie Vereinschef Jens Hahn sagt: "Sicher könnten es immer mehr Besucher sein, aber wir sind zufrieden. Man muss ja auch bedenken, dass gerade die Ferien- und Urlaubszeit ist."
Doppelter Grund zum Feiern
Für die musikalische Unterhaltung hat die bekannte Band Late Bloomer gesorgt. Seitens des Vereins haben alle mit angepackt bei der Vorbereitung und Durchführung des Sommeroldiefestes mit dem man gleichzeitig auch das 25. Bergfest gefeiert hat, wie Jens Hahn erzählt. In gemütlicher Runde bei Essen und Trinken gab es genügend Raum ins Gespräch zu kommen, sich auszutauschen und natürlich der Musik zu lauschen.
Vereinsgründung vor fast 30 Jahren
Die Zeit vergeht und so liegen jetzt bereits 30 Jahre zwischen der ersten Idee bis heute. Wie Jens Hahn erzählt, habe man im Sommer 1991 im Rahmen einer ABM-Maßnahme mit Hacke und Schaufel angefangen und damals den "Reichenbach - Hoffnung - Stollen" freigelegt. Zu Beginn waren es vier Leute. Ein Jahr später folgte dann mit sieben Leuten die Vereinsgründung. Man hat sich die Förderung, Pflege und Erhaltung traditionellen bergmännischen Brauchtums und die Bewahrung bergbaulichen Kulturerbes zur Aufgabe gemacht und hält bis heute daran fest. Aktuell zählt man im Verein 27 Mitglieder.
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