Starkregen hinterlässt in Zschopauer Tierschutzstation seine Spuren

Tierschutz Heftiger Schauer beschädigt Teil der Ausrüstung von Zschopauer Verein

Zschopau. 

Zschopau. Inzwischen strahlt längst wieder die Sonne. Allerdings nicht für die Tierschutzstation Zschopau, in der der Starkregen vom Sonntagabend krasse Spuren hinterlassen hat. "Das Wasser hat es überall hereingedrückt", berichtet die Vereinsvorsitzende Christine Grzelka, die nach dem schockierenden Anruf zweier Mitarbeiter vor Ort sofort zu Hilfe eilte. Doch wirklich helfen konnte niemand, das Wasser stand da längst zentimeterhoch in verschiedenen Räumen des Vereinsdomizils.

Am Ende eines Hangs gelegen

Als wirkliches Unwetter lässt sich das Geschehen nicht einordnen, eine Schlammlawine oder Ähnliches gab es nicht zu vermelden. Allerdings ist die Tierschutzstation, die sich unterhalb der Kleingarten am Gräbel befindet, offenbar so unglücklich gelegen, dass sich dort vom Hang kommendes Regenwasser sammelt und eine unglaubliche Kraft ausübt. "Selbst in die geflieste Küche ist es irgendwie hineingekommen", so Christine Grzelka. Dort und in den anderen Räumen ließen sich die Spuren mit Wischer und Eimer relativ schnell beseitigen - auch wenn selbst am Montag noch alles feucht war und im Keller immer noch die "Suppe" stand. Doch noch schlimmer hat es den Außenbereich erwischt.

Spenden könnten helfen

"Unsere Außengehege standen völlig unter Wasser", so die Vereinsvorsitzende, der immer noch die Tränen in den Augen stehen. Alles was sich nicht unmittelbar auf dem Boden befand, kann nach dem Trocknen wahrscheinlich wieder verwendet werden. Doch vieles, was dem Wasser direkt ausgesetzt war, ist hinüber. Säcke voller Katzenstreu müssen ebenso entsorgt werden wie Spielgeräte und kleine Klettergerüste für Tiere. "So was ist uns schon mehrfach passiert", sagt Christine Grzelka, die den Schaden mit der Versicherung klären will. Doch das kann dauern. Deutlich hilfreicher waren da die Spenden, über die sich der Verein nach solchen Wetterkapriolen in der Vergangenheit freuen durfte. Auch diesmal wurde die Zschopauerin schon von vielen gefragt, wie sie für Unterstützung sorgen können.

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