Stollberg bringt ukrainische Schutzsuchende unter

Kommune Stollberger Stadtrat stimmt außerplanmäßigen Ausgabe von 40.000 Euro zu

Stollberg. 

Stollberg. Mit Blick auf Schutzsuchende aus der Ukraine steht man in Stollberg vor der Herausforderung, so schnell wie möglich Wohnraum zu sanieren, herzurichten und mit grundlegenden Dingen auszustatten. Seitens des Stollberger Stadtrates ist jetzt einer außerplanmäßigen Ausgabe in Höhe von 40.000 Euro zugestimmt worden. "Glücklicherweise sind auch zwei Spendenaktionen sehr gut angenommen worden und wir konnten einen Helferkreis aufbauen.

 

Viele neue Helfer

Mittlerweile sind es 20 Alltagshelfer und sieben Dolmetscher, die sich engagieren", erklärt Mirko Raabe, der kommunale Integrationskoordinator der Stadt Stollberg. Man habe sich jetzt ein stückweit einen Vorlauf erarbeiten können, um vorbereitet zu sein, falls sich der Flüchtlingsstrom noch einmal verstärken sollte. Aktuell, so Raabe, sind es knapp 50 Schutzsuchende, die teils durch private Initiativen und teils durch offizielle Zuweisung in die Stadt gekommen sind: "Diese Menschen sind sowohl privat untergebracht als auch in kommunal zur Verfügung gestelltem Wohnraum." Laut dem offiziellen Schlüssel liegt die Zahl der Schutzsuchenden, die maximal in Stollberg aufgenommen werden müssen, aktuell bei 238 Menschen, wie Raabe erklärt: "Um Schutzsuchende auch kurzfristig aufnehmen zu können, müssten wir Wohnraum schaffen. Dafür waren einige Beschaffungen nötig. Bis dato haben wir in Summe 120 Unterbringungsmöglichkeiten geschaffen."

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