Stollberger liefern bestes Heimspiel seit Jahren

Kegeln Niederlage trotz starker Vorstellung

Stollberg. 

Stollberg. Die Kegler des SKV 9Pins Stollberg erleben diese Saison eine mehr als dramatische und spannende Anfangsphase. Beim Heimspiel gegen den KSV Freital hat jetzt der letzte Wurf über Sieg und Niederlage entschieden. Es ist ein Spitzenspiel gewesen zwischen zwei Mannschaften, die bis zu dem Zeitpunkt als einzige ohne Punktverlust da standen. Freital ist weiter ungeschlagen, denn die Stollberger mussten sich knapp mit 3:5 Punkten und 3648:3650 Kegeln geschlagen geben. Nachdem Freitals Spitzenspieler Miroslav Jelinek in seinem letzten Wurf eine Neun vorgelegt hatte, brauchte der Stollberger Schlussspieler Rico Kämpe eine Acht für einen Sieg - eine Sieben hätte zumindest einen Punkt gebracht. Er hatte einen Wurf ins volle Bild. Kämpe spielte die Kugel in die Gasse, doch es fielen nur fünf Kegel und damit hatten die Erzgebirger die Partie verloren.

 

Stollberger haben alles gegeben

Zum Auftakt der Begegnung legten Alexander Leiott mit 616:590 Kegeln und Stefan Werth mit 628:574 Kegeln ordentlich vor. Doch die Gäste setzten im Mitteldurchgang zur Aufholjagd an. Der Stollberger Tim Kieß musste eine Niederlage hinnehmen, mit 570:636 Kegel. Tim Rösch holte auf der Nachbarbahn mit 612:597 Kegel einen weiteren Punkt für Stollberg. Was folgte, ist ein hochklassiges Finale gewesen. Die Gäste holten den knappen Rückstand schnell auf. Die Stollberger Schlussspieler schrammten nur knapp an der Sensation vorbei - nach 120 Würfen musste sowohl Rico Kämpe mit starken 621:624 Kegeln als auch Alexander Lasch mit 601:629 Kegeln den Punkt abgeben.

 

Bestes Heimspiel seit Jahren

Trotz Niederlage sind die Stollberger nicht unzufrieden mit ihrem Auftritt - für die 9Pins war es das stärkste Heimspiel seit Jahren. Mit den Gästen aus Ostsachsen ist man auf Augenhöhe gewesen. Natürlich ist die Niederlage unterm Strich bitter, vor allem bei so einem Spielverlauf, sagt Kapitän Tim Kieß, der optimistisch nach vorn blickt, denn auf das Spiel könne man aufbauen. Die Top-Leistung, die man abgerufen hat, gibt Selbstvertrauen für die anstehenden schweren Spiele.

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