Tradition trifft Moderne: "So geht sächsisch."-Steigerlied erobert Internet und Bergparaden

Kulturgut Künstlerische Clips schon insgesamt über 8,4 Millionen Aufrufe

Erzgebirge. 

"Ode an das Erzgebirge" lautet der Titel des jüngsten Steigerlied-Musikvideos, was sich mit als 250.000 Aufrufen gerade in Windeseile auf den Social-Media Kanälen von "So geht sächsisch." im Internet verbreitet. Tendenz steigend. Mit diesem nunmehr 20. Clip erreichte das Steigerlied-Projekt von "So geht sächsisch." seinen vorläufigen Höhepunkt. Jung und alt: Handwerk, Tradition werden bei diesem besonderen Musikprojekt verbunden. So hört man den Schmied im Takt der Glocken passend den Takt vorgeben. Auch die Bergmänner unter Tage singen das Lied mit. In der neuen Ausgabe werden sämtliche Welten mit einem Lied profesionell verschmolzen. 

Live-Performance bei drei Bergparaden

Nach dem großen viralen Erfolg der Clipserie - rund 8,4 Millionen Menschen hat das traditionelle Bergmannslied in seinen verschiedenen musikalischen Interpretationen bisher erreicht - soll der Steiger nun auch ganz real bei den Menschen im Land ankommen. Und wo wäre dafür die passendere Gelegenheit als bei den traditionellen Bergparaden im Erzgebirge?

Echt, kraftvoll, stolz, authentisch - so kommt er daher, der "So geht sächsisch"-Steiger, den der Künstler Lars P. Krause im Auftrag der Kampagne erschaffen hat, und er ist eine Hommage an das Erzgebirge. Bei den Bergparaden in Schwarzenberg (16.12.), Marienberg (17.12.) und zur Großen Abschlussbergparade am 23.12. in Annaberg-Buchholz wird er nun erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt, tausendfach auf Postkarten gedruckt.

Ministerpräsident begeistert

Ministerpräsident Michael Kretschmer: "Dieser künstlerisch gestaltete Steiger vereint alles, wofür das Erzgebirge steht: Heimat, Stolz, Identität, Tradition und Zukunft." Mit dem Steigermotiv wird für das Immaterielle Kulturerbe "Steigerlied" und für das UNESCO-Welterbe Montanregion Erzgebirge geworben, um damit das Erzgebirge und den Freistaat national und international noch bekannter zu machen. Auf Postkarten und Anzeigenmotiven, über Social-Media-Kampagnen und bei Veranstaltungen soll mit dem ikonischen Steiger in den kommenden Woche und Monaten geworben werden.

Für den Illustrator und Grafiker Lars P. Krause, der auch schon für Bandgrößen wie Foo Fighters und Pearl Jam arbeitete, war die Gestaltung des "idealen Steigers", wie er es nennt, eine besondere Herausforderung. Schließlich ging es nicht darum ein Abbild überlieferter, bereits bestehender Steigermotive zu erschaffen: "Die Komplexität der Steiger-Welt war mir, um ehrlich zu sein, zunächst nicht bewusst", so Krause. "Erst in der Recherche zu den verschiedenen Traditionen und Uniformen in Sachsen wurde klar, dass die Gestaltung eines universellen Steigers großen Fingerspitzengefühls bedarf, denn hier geht es nicht nur um tief verwurzelte Tradition, sondern auch um Emotion. Für mich ist das Ergebnis der ideale Steiger."

Über das Steigerlied-Projekt - Über 8 Millionen Aufrufe bereits

"Glück Auf, der Steiger kommt!" - So beginnt der Liedertext des weltberühmten Steigerliedes. Dieses besondere Lied wird bei Bergparaden, in Fußballstadien und an vielen anderen Orten gesungen - nicht nur im Ursprungsland, dem Erzgebirge, sondern in nahezu allen Bergbauregionen Deutschlands. Seit 2023 gehört es zum immateriellen Kulturerbe der UNESCO. "So geht sächsisch" hat dies zum Anlass genommen, das traditionelle Bergmannslied von Musikern, Chören, Bands, Komponisten und Laienensembles ganz verschiedener musikalischer Genres neu interpretieren zu lassen - zugleich ein Spiegelbild der (musikalischen) Vielfalt, die Sachsen ausmacht. Im Ergebnis sind bisher 20 Musikvideos entstanden, die seit August 2023 in regelmäßiger Folge auf den Kanälen von "So geht sächsisch" veröffentlicht werden. Die virale Reichweite übertrifft alle Erwartungen und zeigt: Das Steigerlied lebt und bewegt die Menschen.

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