Tränen beim Abschied: Warum "Dima" Nazarov die Veilchen verlässt

Entscheidung Stürmer prägte viele Jahre den FCE

Aue-Bad Schlema. 

Aue-Bad Schlema. Es gab sogar Tränen, als der Verein Stürmer Dimitrij Nazarov vor dem letzten Heimspiel der Lila-Weißen verabschiedete. Einige Fans bedauern sehr, dass der FC Erzgebirge Aue ihn nicht halten konnte. Im Aufgebot stand er gegen den FC Ingolstadt aufgrund einer Verletzung da schon nicht mehr. Diese hatte er sich im Spiel gegen die Bubis von Borussia Dortmund zugezogen.

 

Guter Draht zum ehemaligen Präsidenten

Sieben Jahre lang war Dima, wie ihn die Fans und seine Freunde nennen, mit dem FC Erzgebirge Aue durch alle Höhen und Tiefen gegangen. Vom Karlsruher SC war er damals ins Erzgebirge gewechselt. Es ist kein Geheimnis, dass er enge Kontakte zum ehemaligen Präsidenten Helge Leonhardt pflegte. Daher kommt sein Abschied nicht so überraschend. Hinzu kommt, dass der mittlerweile 33-Jährige vor ein paar Wochen Vater wurde und seine Familie jetzt für ihn Vorrang hat.

 

Rost zwischenzeitlich Kapitän

Timo Rost hatte Nazarov Anfang der Saison sogar zwischenzeitlich zum Kapitän gemacht. In 31 Spielen lief Nazarov in der vergangenen Spielzeit auf. Achtmal sah er den gelben Karton. Was aber viel wichtiger ist: Nazarov schoss für den Kumpelverein zehn Tore, fünfmal war er der Vorbereiter. Cheftrainer Pavel Dotchev machte kein Geheimnis daraus, dass er Nazarov sehr gern behalten hätte. Er verglich das Ganze mit der Liebe. Nicht in jedem Fall würde man zurückgeliebt werden.

 

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