Überraschung: Preisgekrönte Designerin des Erzgebirges schlägt Einladung zur NY Fashion Week aus

Region FDP-Bundestagsabgeordnete Ulrike Harzer besucht Kleiderwahnsinn in Zwönitz

Zwönitz. 

Zwönitz. Die FDP-Bundestagsabgeordnete, Ulrike Harzer, ist aktuell auf Sommertour im Erzgebirge unterwegs. Dabei besuchte sie unter anderem Handwerker in der Region. Am Mittwoch war die Liberale in Zwönitz im Kleiderwahnsinn zu Besuch. Harzer war durch diverse Beiträge auf Inhaberin Ina Riedel und ihre Erfolge als Designerin aufmerksam geworden.

 

"Wir sind einfach und bodenständig."

Riedel, die 2020 auf der Fashion Week in Mailand mit ihrer Kollektion Black Pearl abräumte, machte gleich zu Beginn des Gesprächs klar: "Wir sind einfach und bodenständig." Der European Fashion Award sei letztendlich nur ein "Zettel" gewesen. Neben Ruhm und Ehre gab es die Einladung nach New York. Der Medienrummel, der nach dem Sieg in Mailand über die Erzgebirgerin hereinbrach, war ihr eher unangenehm: "Das muss man wirklich mögen." Mit dieser Aussage überraschte sie die FDP-Politikerin sichtlich.

 

Kunden im Erzgebirge zählen für das Unternehmen

Wie schon zuvor mehrfach erzählt, informierte die Designerin Politikerin Harzer auch darüber, dass sie den internationalen Weg, den sie 2020 eingeschlagen hatte, nicht weiter verfolgen wird. Die wirtschaftliche Situation lasse es nicht zu, durch die Welt zu ziehen und Preise abzuräumen. Das sei auch der Grund gewesen, warum sie gemeinsam mit ihrem Team die Einladung zur Fashion Week nach New York ausschlug. Hier im Erzgebirge habe sie ihre Kunden und die seien fürs Überleben wichtig und das sei nach den Corona-Jahren Herausforderung genug. Sie gehöre mit ihren Mitarbeitern nicht zu den Globel Playern. "Da musst du ganz anders aufgestellt sein, musst dich auf dem internationalen Parkett zuhause fühlen", so Ina Riedel.

 

Kein internationaler Ruhm gewollt

Noch einmal ließ die Unternehmerin tief in ihr Inneres schauen, denn mit dem Ruhm des European Fashion Awards ging auch Neid einher. "Mit einem hässlichen Smiley unter meinem Beitrag kann ich nicht leben. Ich will niemanden, der mich hasst", so Riedel. Das alles habe dazu geführt, dass sie sich auf das Wesentliche besonnen hat und in Zwönitz ihre Kunden glücklich machen will.

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