Update: Durch Kellerbrand in Aue wurden 18 Personen verletzt

Blaulicht Der Katastrophenschutz ist im Einsatz

Aue Brünnlasberg. 

In Aue Brünnlasberg ist in einem Wohnhaus ein Kellerbrand ausgebrochen. Gegen 07.35 Uhr entdeckten Anwohner die Rauchentwicklung und verständigten die Feuerwehr. Der Brand war bereits so stark, dass die Feuerwehr die Bewohner mit der Drehleiter aus ihren Wohnungen retten musste, das Treppenhaus ist komplett verraucht. Der Rauch drang bereits auch schon durch die Fenster der Wohnungen nach außen.

Mehrere Verletzte

Nach aktuellem Stand gibt es mindestens 18 Verletzte, sechs davon mussten ins Krankenhaus, zwölf wurden ambulant versorgt. Betroffen sind insgesamt 50 Personen. Zur Betreuung der Betroffenen ist ein Linienbus zum Einsatzort gekommen. Durch die Vielzahl an Verletzten wurde der Katastrophenschutz alarmiert. Außerdem ist ein Rettungshubschrauber im Einsatz. Im Einsatz waren die Feuerwehren Aue, Bad Schlema, Alberoda und Schneeberg. Die Brandursache ist noch unklar.

 

Polizeiliches Update 19. März

Durch die Feuerwehr mussten die Hausbewohner in Sicherheit gebracht werden. 18 Personen waren dabei verletzt worden. Fünf Frauen und ein Mann im Alter von 59 bis 83 Jahren wurden anschließend wegen des Verdachts auf Rauchgasvergiftung in Krankenhäuser gebracht. Zwölf weitere Personen wurden vor Ort medizinisch behandelt. Der Brandrauch war durch bestehende Verbindungen auch in die benachbarten Aufgänge des Wohnblockes gezogen, sodass nun eine ganze Reihe an Wohnungen nicht bewohnbar sind. Die betroffenen Mieter wurden anderweitig untergebracht. Der Sachschaden beläuft sich nach einer ersten Einschätzung auf mehrere Hunderttausend Euro. Ein Brandursachenermittler der Chemnitzer Kriminalpolizei untersuchte gestern Nachmittag den Brandort. Demnach war das Feuer in einem Mieterkeller ausgebrochen. Als Brandursache kommen sowohl ein technischer Defekt an einem Elektrogerät als auch eine fahrlässige Brandentstehung in Betracht. Die genaue Brandursache ist nun Gegenstand der weiteren Ermittlungen. Hinweise auf eine vorsätzliche Brandstiftung liegen nicht vor. 

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