Update: Tragisches Ende - Motorradfahrer verstirbt nach 26. Zschorlauer Dreieck

Motorsport 26. Zschorlauer Dreieck musste abgebrochen werden

Zschorlau. 

Zschorlau. Beim 26. Classic-Grand-Prix auf dem Zschorlauer Dreieck gab es wettertechnisch am Wochenende alles - begonnen bei Hitze über Sturm bis hin zu Regen in der Nacht. Wie Rainer Pommer, der Vorsitzende des 1. Auer MSC berichtet, hat der Sturm am Samstagabend für etwas Aufregung gesorgt: "Es sind einige Pavillon und Zelte durch die Luft geworfen worden, sodass es auch zu Beschädigungen an Fahrzeugen gekommen ist." Wie Pommer zudem beobachtet hat, wurden Sand und Erde auf einer Breite von gefühlt 100 Metern wir bei einem Orkan verwirbelt. Zuvor hatte es am Abend Ehrungen im Festzelt gegeben. "Wir haben uns als Verein bei Sportfreunden, die uns als Gäste besuchen bedankt mit einem Erinnerungsgeschenk."

Vizeweltmeister zu Gast

Zu den Gästen gehörten unter anderem der Niederländer Aalt Toersen, der Vizeweltmeister war, genauso, wie Rolf Blatter aus der Schweiz. Ihm sei es zu verdanken, so Rainer Pommer, dass man noch einige Gäste mehr aus der Schweiz begrüßen konnte. Darunter Hans Müller Dritter der Weltmeisterschaft. Hinzu kamen einige nationale Meister, wie Stefan Tennstädt aus Rodewisch. Lokalmatador Heinz Rosner hat sich zwar aus dem aktiven Motorsport zurückgezogen, ist aber dennoch beim Zschorlauer Dreieck an der Strecke gewesen. "Sicher würde ich gern fahren, aber es ist denke ich gut so, dass ich von außen zuschaue", sagt der Hundshübler. Zschorlaus Bürgermeister Wolfgang Leonhardt spricht vom heimlichen Mekka des historischen Motorrennsports: "Das Zschorlauer Dreieck ist neben dem Passionsspiel, das aller fünf Jahre stattfindet, ein Highlight im Ort." Insgesamt habe man tolle Tage erlebt auf dem Zschorlauer Dreieck, so Rainer Pommer.

Tragisches Unglück

Überschattet worden ist die Veranstaltung am Sonntagnachmittag durch einen Unfall - bei der Parade der ehemaligen Meister und Grand-Prix Fahrer musste man abbrechen, weil ein Fahrer vom Motorrad gestürzt und gegen einen Baum geprallt ist. Der gerufene Rettungsdienst hat den Verunfallten vor Ort behandelt und dann per Hubschrauber ins Krankenhaus gebraucht. Wie es dem Fahrer geht, weiß man aktuell noch nicht. Bereits am Samstag hat es einen Rutscher gegeben und in Folge einen Sturz. Der Fahrer ist zur Kontrolle ebenfalls ins Krankenhaus gebracht worden.

 

Update vom 17. Juli

Nach bisherigen Erkenntnissen hatte ein 74-Jähriger mit einem Krad MZ 250 die Straße Am Kuchenhaus befahren und war in einer leichten Rechtskurve nach links von der Fahrbahn abgekommen. Er stieß gegen einen Baum und wurde verletzt in ein Krankenhaus gebracht, wo er in der Nacht verstarb.

 

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