VC Zschopau bleibt in der Regionalliga auf Podestkurs

Volleyball Erzgebirgern gelingt in Delitzsch eine eindrucksvolle Revanche für Hinspielniederlage

Zschopau. 

Zschopau. Drei Spieltage vor Saisonende befinden sich die Volleyballer des VC Zschopau auf dem besten Weg, den angestrebten Podestplatz in der Regionalliga Ost zu erreichen. Als Tabellendritter konnten sie ihr jüngstes Auswärtsspiel beim GSVE Delitzsch II mit 3:0 gewinnen. Was beim Blick auf die Tabelle nach einem Pflichtsieg aussieht, weil die Nordsachsen nur auf Rang 7 liegen, erwies sich in der Hinrunde für die Motorradstädter als unüberwindbare Hürde. Für die damalige 2:3-Heimniederlage konnte sich das Team nun aber eindrucksvoll revanchieren.

 

Wunsch des Trainers geht in Erfüllung

 

"Die Mannschaft hat die erhoffte Reaktion gezeigt", sagt Trainer Rico Fritzsch, der nach dem 3:1-Heimerfolg im Spiel zuvor gegen Reudnitz eine deutliche Leistungssteigerung gefordert hatte. Anders als bei diesem Zittersieg oder auch im Hinspiel überzeugte der Drittliga-Absteiger diesmal über die komplette Spielzeit hinweg. "In allen Elementen war die Qualität sehr hoch", lobt Fritzsch seine Mannschaft. Die sorgte im ersten Satz (25:17) rasch für klare Verhältnisse. Obwohl es in den folgenden beiden Durchgängen mit 25:21 und 25:22 etwas enger wurde, geriet der Zschopauer Erfolg nie in Gefahr.

 

Belohnung für den Rückkehrer

 

Großen Anteil am Erfolg hatte ein Spieler, für den dies eine ganz besondere Partie darstellte. Gemeint ist VC-Zuspieler Stefan Timm, der vor zehn Jahren noch für die erste Delitzscher Mannschaft in der 2. Bundesliga am Netz gestanden hatte. Dass er auch mit 36 Jahren kaum etwas verlernt hat, zeigte er nun bei seiner Rückkehr, die ihm die Wahl zum wertvollsten Zschopauer Spieler (MVP) einbrachte. "Timmi genießt in Delitzsch noch immer eine hohe Wertschätzung", sagt Fritzsch über die Wahl, die stets vom Gegner vorgenommen wird. Doch auch in den Augen des Zschopauer Trainers hatte der Ballverteiler ein außergewöhnlich gutes Spiel gemacht, was die Leistung der anderen laut Fritzsch nicht schmälerte: "Diesmal hat so ziemlich alles gepasst."

 

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