Veilchen mit Kampfgeist und Männel zum Heimsieg

Fußball Aue gewinnt 2:1 gegen Waldhof-Mannheim

Aue-Bad Schlema. 

Torwart Martin Männel, der erst in dieser Woche seinen Vertrag beim FC Erzgebirge Aue verlängerte, hat seinem Verein einen ganz wichtigen Sieg gerettet. In den Schlusssekunden hätte der SV Waldhof-Mannheim noch den Ausgleich zum 2:2. Erzielen können. Doch der Kapitän der Lila-Weißen war mal wieder zur Stelle und schnipste quasi mit den Fingerspitzen den gefährlichen Ball über den Kasten.

 

Spannender Fußballabend

Die Veilchen hatten zuvor über 90 Minuten einen sehr couragierten Eindruck hinterlassen und den 7200 Fans - darunter 370 Anhängern der Gäste - im Erzgebirgsstadion einen überaus spannenden Fußballabend beschert. In der 20. Minute gelang Omar Sijaric, der sich nach langer Krankheit in Bestform präsentiert, sein erster Treffer im Trikot der Lila-Weißen. Noch vor der Halbzeitpause erhöhte Antonio Jonjic zum 2:0. In der 49. Minute war es erneut ein bedauerliches Eigentor, das den Gästen wieder Leben einhaucht. Erik Majetschak hieß diesmal der Unglücksrabe. Er fälschte ein einen wuchtigen Ball von Alexander Rossipal ins Tor. In der 53. Minute ist der Ball bereits im Tor der Gäste. Der Treffer, den der Schiedsrichter zurücknahm, wäre auf das Konto von Sijaric gegangen. Enttäuschung unter den knapp 7000 Veilchen-Anhängern im Erzgebirgsstadion. Heftige Aufregung gab es in der 55. Minute: Marvin Stefaniak nimmt den Ball nach einer Ecke mit beiden Händen auf. Doch der Schiedsrichter zeigt nicht auf den Punkt. Die Fernsehbilder aber lassen daran keinerlei Zweifel. Waldhof-Mannheim blieb ein eindeutiger Elfmeter verwehrt.

 

Sieg bringt Auftrieb in der Tabelle

In der 69. Minute hätte Sijaric das 3:1 machen können, doch er verzieht knapp. Zum Schluss blieb es beim 2:1. Die drei Punkte bringen den Veilchen weiteren Auftrieb in der Tabelle. Zwar bleibt der FCE 14. der Tabelle, hat aber mittlerweile 24 Punkte. In der kommenden Woche geht es in Saarbrücken weiter - ein Jubiläumsspiel für Dotchev. Dieser steht dann zum 300. Mal an der Seitenlinie einer Drittligapartie.

 

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