Stollberg. Nach der langen Corona-Zwangspause kehrt so langsam das Leben in die Städte zurück. Die Stollberger haben jetzt mit dem Vereins- und Einkaufstag einen zaghaften Neustart gewagt - dort hat man Vereine, Händler und Gastonomen mit eingebunden und alle zusammen haben den Vereins- und Einkaufstag zu einem Erlebnis für Groß und Klein gemacht. Wie Stollbergs Innenstadtmanager Stefan Herold erklärt, sind 16 Vereine eingebunden gewesen. Beim Imkerverein Stollberg ist eine Schaubeute aufgebaut gewesen, wo Neugierige interessante Einblicke in das Leben der Honigbienen bekommen haben und bei Pink Panther und den Juleukas Stollberg (Junge Leute für Ihr Kaff) ging es sportlich zur Sache beim Laufen auf Becherstelzen oder beim Seilspringen. Die 36-jährige Stollbergerin Kathleen Gräbner hat sich ausprobiert: "Das Seilspringen macht auch noch Spaß, wenn man erwachsen ist. Der Tag jetzt ist eine schöne Alternative zum leider abgesagten Altstadtfest."
Alternative zum Altstadtfest
Der Mountainbike-Verein MTB Strecke Stollberg hat eine Pumptrack-Strecke aufgebaut. Die Herausforderung sei es, so Kevin Ulbrich vom Verein, die Strecke zu fahren, ohne zu treten. Mit ihren rasanten Demonstrationen haben die Aktiven die Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Das haben definitiv auch die jungen Leute vom Parcoursteam Stollberg geschafft, die eine Kostprobe ihres Könnens abgeliefert haben. "Wir haben einfach Spaß an dem, was wir tun und geben das gern auch weiter. Beim Parcours geht es darum, nicht um Hindernisse herum zugehen, sondern so schnell wie möglich darüber zu kommen. Beim Freerunning dagegen versucht man die Bewegungsabläufe flüssig zu gestalten", erklärt Roman Zeun, der zum Team gehört. Uta Felber vom Quartiersmanagement in Stollberg sagt: "Mit dem Tag jetzt ist ein Neustart gelungen. Es sind viele Familien und auch Senioren unterwegs gewesen, die sich ein bisschen etwas angeschaut haben und so soll es sein."
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