Volleyball-Regionalliga: VC Zschopau auf der Suche nach Dominanz

Volleyball Trainer des Tabellendritten erwartet in Delitzsch eine klare Steigerung

Zschopau. 

Selten dürften die Volleyballer des VC Zschopau so motiviert ans Netz gegangen sein, wie es diesen Samstag der Fall ist. 15 Uhr gehen sie dann bei GSVE Delitzsch II ans Netz, gegen den es im Hinspiel eine bittere 2:3-Niederlage setzte. "Unser Ziel lautet Revanche", sagt Trainer Rico Fritzsch, der aber noch aus einem anderen Grund eine besonders starke Leistung seiner Mannschaft erwartet. Schließlich konnte die in der Regionalliga Ost zuletzt nicht wirklich überzeugen, obwohl vergangenen Samstag ein 3:1-Heimsieg gegen Reudnitz gelang und damit Platz 3 verteidigt wurde.

 

Muster aus Drittliga-Zeiten

"Spielerisch haben wir richtig etwas gutzumachen", lautet die klare Ansage von Fritzsch, der zugleich hinsichtlich der Einstellung einen Appell an seine Mannschaft richtet: "Wir müssen mehr Leidenschaft und mehr positive Emotionen zeigen." Trotz des Erfolgs hatte der Coach all diese Komponenten zuletzt gegen Reudnitz vermisst. Gerade als er einen dominanten Auftritt über die komplette Spielzeit gefordert hatte, schienen die Motorradstädter in alte Muster aus Drittliga-Zeiten zu verfallen: "Auch da haben sich die Spieler in den ersten Ballwechseln den Gegner angeschaut, um dann zu reagieren."

 

Trainer sieht auch sich selbst in der Pflicht

Als Abstiegskandidat waren die Zschopauer in der Dritten Liga aber meistens auch zum Reagieren gezwungen. Nun soll das ganz anders aussehen: Nach dem Abstieg in die Regionalliga Ost ist ein Podestplatz das klare Ziel der Erzgebirger, die bislang auch die erforderlichen Ergebnisse geliefert haben. Immerhin stehen 10 Siege aus 14 Partien zu Buche - unter anderem wurde dabei Spitzenreiter USV TU Dresden mit 3:1 bezwungen. Doch immer wieder leistete sich die Mannschaft selbst bei Siegen auch schwächere Phasen, die nach Ansicht von Fritzsch unnötig sind. Er erwartet von seinem jungen Team mehr Konstanz - und sieht dabei auch sich selbst in der Pflicht: "Das ist meine Aufgabe als Trainer."

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