Von der WM direkt zum 20. Thumer Werfertag

Leichtathletik Meeting des LV 90 Erzgebirge steigt am 1. September mit Startern aus 17 Nationen

Thum. 

Thum. Nicht nur wegen der aktuellen Leichtathletik-Weltmeisterschaft in Budapest dürfen sich Fans dieser Sportart gerade freuen. Auf sie wartet unmittelbar nach diesen Titelkämpfen noch ein weiteres Highlight - und war mitten im Erzgebirge. Schließlich steigt am kommenden Freitag, den 1. September, zum 20. Mal der Thumer Werfertag. Weitenjäger aus 17 Ländern werden dabei im Stadion an der Wiesenstraße ihr Können beweisen. "Insgesamt werden circa 15 Athleten und Athletinnen direkt von der WM nach Thum kommen", kündigte Knut Schreiter, der Präsident des gastgebenden LV 90 Erzgebirge, im Vorfeld bei der Pressekonferenz an.

 

Olympiasieger und Weltmeister am Start

Während bei den Frauen unter anderem Diskus-Olympiasiegerin Valerie Allman aus den USA und Kugelstoß-Hallenweltmeisterin Auriol Dongmo zu einem hochkarätig besetzten Starterfeld beitragen, dürfen sich die Zuschauer im Männerbereich vor allem auf einen packenden Wettbewerb im Diskusring freuen. Neben deutschen Stars wie Christoph Harting und Daniel Jasinski wird dort auch der Olympia-Dritte Lukas Weißhaidinger aus Österreich zu erleben sein. Dazu verspricht auch das Kugelstoßen mit Tom Walsh aus Neuseeland und dem Tschechen Tomas Stanek wieder viel Spannung. Mit dem Speer werden diesmal nur die Frauen ihr Können beweisen.

 

Meeting in Bronze-Status heraufgestuft

Noch vor dem 16.30 Uhr beginnenden Hauptprogramm werden ab 13.45 Uhr viele ambitionierte Jugendsportler auf Weitenjagd gehen. "Unser Meeting stellt schließlich das Finale des Deutschen U-20-Wurfcups dar", erklärt LV-90-Trainer Christian Sperling. Noch stolzer ist er darauf, dass der Thumer Werfertag auch als Bestandteil der World Athletics Continental Tour aufgewertet wurde und nun über den Bronze-Status verfügt. "Für die Sportler ist das sehr reizvoll. Sie können sich schon für Olympia qualifizieren", erklärt Sperling. So sei es gelungen, ein besonders stark besetztes Meeting zu organisieren. "Es gibt nichts Höheres in Sachsen", betont Knut Schreiter.

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