Gelobtland. Zwei Jahre haben die Organisatoren der Miriquidi Bike Challenge (MBC) vergeblich auf ihr kleines Jubiläum gehofft, nun ist es bald soweit. Die Vorbereitung für die fünfte Auflage ihres Mountainbike-Marathons, der die Teilnehmer über zahlreiche Trails nahe des Marienberger Ortsteils Gelobtland führt, geht in die heiße Phase. "Jetzt geht es darum, die Strecke auf Vordermann zu bringen", sagt Organisationsleiter Norman Schreiter, der am 2. und 3. Juli auf viele Teilnehmer hofft. Wie immer ist der erste Tag dem Nachwuchs gewidmet, am zweiten steigen dann die Hauptrennen über 30, 60 und 90 Kilometer.
Ein Monat Puffer
Zunächst war das erste Juni-Wochenende vorgesehen, doch von diesem Plan nahmen die Veranstalter lieber Abstand. "Wir haben schlechte Erfahrungen mit diesem Termin gemacht", erzählt Schreiter. In den vergangenen beiden Jahren galten zu diesem Zeitpunkt jeweils noch relativ strenge Corona-Beschränkungen, ehe sie kurz darauf gelockert wurden. Also gingen das MBC-Team diesmal auf Nummer sicher. Und auch wenn die Pandemie in diesem Jahr wohl keine Auswirkungen gehabt hätte, so hilft der eine Monat, um den die Rennen verschoben wurden, trotzdem. Schließlich gibt es bei der Vorbereitung viel zu erledigen.
Brücke macht Strecke spektakulärer
"Die Stürme haben Spuren hinterlassen. Viele große Bäume sind umgefallen und versperren an einigen Stellen den Weg", berichtet Schreiter, der vor kurzem die geplante Strecke abgefahren ist. Bislang war es kaum möglich, die Sturmschäden zu beseitigen, da vor zwei Wochen noch Schnee im Schwarzwassertal lag. Doch nun wollen der 32-Jährige und seine Helfer - in enger Absprache mit dem Forst - anpacken. Zur Vorbereitung gehört auch der Bau einer Holzbrücke, die an einer Stelle für mehr Sicherheit und zugleich für mehr Speed sorgen soll. "Dort hat sich die Strecke gekreuzt. Jetzt wird es einfacher, aber auch spektakulärer", verspricht Schreiter, dem schon erste Anmeldungen via Internet (www.miriquidi-mtb.de) vorliegen.
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