Weihnachtsstück im März? Bergbühne Eibenstock erntet jede Menge Applaus

Theater Wieder einige Anfragen mehr

Eibenstock. 

Eibenstock. Die Darsteller der Bergbühne Eibenstock haben es sich nicht nehmen lassen, das Weihnachtsstück, das im Advent pandemiebedingt nicht gezeigt werden konnte, jetzt auf die Bühne zu bringen und "Weihnachten bei uns dorham - Der Überraschungsbesuch" ist ein voller Erfolg gewesen.

 

Schwierig, unter den geltenden Bedingungen zu proben

Die Geschichte: bei zwei zusammenlebenden Schwestern, die eine fleißig und resolut, die andere zurückhaltend und immer die Kranke spielend, stehen kurz vor Weihnachten zwei Männer vor der Tür, die sich beim Skifahren verirrt haben und um Unterkunft bitten. Hinzu kommen eine neugierige Nachbarin und eine Tante, die unverhofft vorbeischaut.

Beim Schreiben des Stückes waren neben Rita Leistner, Sabine Lenk, Jutta Nitsche und Annette Wendler eingebunden und es gab jede Menge gute Idee. "Es ist ein super Stück geworden", freut sich Leistner und sagt: "Wir haben sonst immer unser Weihnachtsstück nach Weihnachten noch einmal wiederholt, aber das war immer in der zweiten Januar-Woche. Der Termin jetzt ist etwas ungewöhnlich, ja. Aber wir haben es riskiert und die Leute haben es angenommen."

 

Die Lockerungen im Kulturbereich, sprich die 3G-Regelung, haben geholfen, dass es einige Anfragen mehr gab. Rita Leistner ist froh, dass alles geklappt hat: "Es war stellenweise schon kompliziert, unter den geltenden Bedingungen zu proben.

Auch der Karten-Verkauf war nicht so einfach, da die Tickets mit Namen ausgestellt worden sind und nicht einfach weitergereicht werden konnten bei Verhinderung. Das war schon viel organisatorischer Aufwand." Was das Schauspielerische angeht, hat man diesmal mit zwei Besetzungen gearbeitet. Das habe gut funktioniert, sagt Rita Leistner: "Es sind alles erfahrene Schauspieler, die schon viele Jahre auf der Bühne stehen. Da merkt man, dass ganz viel Routine dabei ist. Wir haben uns stellenweise amüsiert, weil jedes Spiel anders war. Und je mehr gespielt worden ist, umso mehr ist improvisiert worden. Es war herrlich. Es waren Sachen dabei, die bei den Proben nie kamen und das Schöne ist, dass die Mitspieler darauf reagieren konnten."

 

 

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