Weißbüschelaffen und Zwergmaras leben in einem Gehege

Zoo Beide Tierarten leben in Gruppen mit Artgenossen

Aue. 

Aue. Im Auer Zoo der Minis gibt es Gehege, die von mehreren Tierarten bewohnt werden - so auch die Südamerika-Anlage, wie sie Zootierpfleger Peter Hömke nennt. Dort sind Zwergmaras zuhause, die den Boden des Geheges bewohnen und quasi als Nachbarn gibt es die Weißbüschelaffen, die im Geäst im oberen Bereich des Geheges wohnen.

 

Über Zwergmaras:

Zwergmaras sind Fluchttiere und sehr schreckhaft. Sie werden bis zu 50 Zentimeter groß und bringen bis zu vier Kilo auf die Waage. Diese Tiere gehören zur Familie der Meerschweinchen und wegen ihres Aussehens und der Fortbewegungsweise werden sie auch kleiner Pampashase genannt. Im Gegensatz zum Große Mara sind Zwergmaras nur selten ins Zoos zu sehen. Diese Tiere ernähren sich von Gräsern und zahlreichen anderen Pflanzen. Sie leben in Familiengruppen aus einem Pärchen und Jungtieren. Was den Nachwuchs angeht, so kommen in der Regel bis zu drei Nestflüchter zur Welt, die nach vier Wochen entwöhnt werden. Weißbüschelaffen leben in kleinen Gruppen mit durchschnittlich neun Mitgliedern.

Die Jungtiere, meist Zwillinge, werden von mehreren Gruppenmitgliedern betreut. Auf dem Speiseplan der Weißbüschelaffen stehen Baumsäfte und Insekten und ebenso auch Früchte, Samen, Blüten und Pilze. Mit einer Größe von 25 Zentimetern und einem Gewicht von bis zu 400 Gramm sind es Winzlinge. Wie Peter Hömke erklärt, bezeichnet man die Weißbüschelaffen auch als Krallenaffen, da sie an den Pfoten richtige Krallen haben. Aktuell hält man im Auer Zoo der Minis ein Pärchen und man hofft, dass die Beiden bald Nachwuchs bekommen.

Der Auer Zoo der Minis ist täglich ab 9 Uhr geöffnet und Einlass-Schluss ist 17:30 Uhr. Infos zum Auer Zoo der Minis unter: Zoo der Minis

 

 

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