Wettkampf in Schönheide war ein echter Härtetest

Triathlon Teilnehmer Schwimmen und absolvieren zwei Rad- und zwei Laufstrecken

Schönheide. 

Schönheide. Beim Stausee-Triathlon in Schönheide haben sich beim aktuellen Wettkampf 99 Aktive in die Ergebnisliste eingetragen. In Schönheide ist der Wettkampf ein klein bisschen mehr als ein "normaler" Triathlon mit Schwimmen, Radfahren und Laufen - die Teilnehmer müssen zweimal Radfahren und zweimal Laufen. Der Hauptlauf führte in Summe über 21,2 Kilometer. Bei den Männern hat Eike Wittig vom gastgebenden Skiverein Schönheide gewonnen in einer Zeit von 1:09:18 Stunde.

Strecke ist sehr anspruchsvoll

Wittig sagt: "Die Strecke ist sehr anspruchsvoll. Der erste Radteil ist ziemlich bergig und er zieht sich vom Stausee bis hoch zum Sportplatz. Auf der Laufstrecke hat das Gras unheimlich gebremst." Die zweite Radrunde ging noch relativ gut, so Wittig: "Aber dann kommt man schlecht wieder ins Laufen rein. Da braucht man eine Runde und dann wenn es richtig läuft, ist man eigentlich schon durch." Bei den Frauen hat sich beim Hauptlauf Lisa Gelfert, ebenfalls Skiverein Schönheide (1:19:50 Std.), durchgesetzt: "Dieser Wettkampf ist definitiv ein Härtetest. Der Ansporn ist, dabei gewesen zu sein und es geschafft zu haben. Im Laufe des Wettkampfes merkt man schon, dass die Beine immer schwerer werden."

Wechsel vom Radfahren zum Laufen

Das Schlimmste sei der Wechsel vom Radfahren zum Laufen, so Gelfert: "Eben weil beim Radfahren die Beine sehr schwer werden. Da muss man erst mal wieder ins Rollen kommen und seinen Rhythmus finden auf der Laufstrecke." Trotz der Anstrengung ist Spaß dabei: "Es war perfektes Triathlon-Wetter. Was mir gefällt, es sind drei Disziplinen. Selbst ein guter Schwimmer weiß nicht, ob er im Ziel auch der Erste ist, da andere ihre Stärken im Radfahren oder Laufen haben." Beim Wettkampf hat es einige Veränderungen gegeben. "Letztes Jahr haben wir versucht, alles am Stausee zu machen, das hat aber logische Nachteile. Dort haben wir keine Umkleidemöglichkeiten, keine Toiletten und wir mussten ein Zelt stellen. Deshalb haben wir uns entscheiden, wieder auf den Sportplatz zu gehen. Das hat sich denke ich bewährt", erklärt Andreas Unger, Vorsitzender des Skivereins Schönheide.

Strecke wurde leicht angepasst

Die Strecke hat man auch leicht angepasst. Und so musste man diesmal auf der Radstrecke vom Stausee bis zum Sportplatz lediglich eine Straße überqueren. Neben dem Hauptlauf hat es einen kurzen und einen langen Einführungslauf geben. Für die Sportler der Altersklassen bis 16 Jahre ist der Einführungslauf Bestandteil des Sachsenpokals Skilanglauf gewesen. Außerdem hat es für die Jüngsten einen Wettbewerb im Rahmen der Kinder-Sommertour gegeben, einer Aktion des Skiverbandes Sachsen. Allein da zählte man über 20 Teilnehmer.

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