Wildbachs "Lauschige Plätzchen" sind eingeweiht

Wanderung Ein Rundgang zum Sagen hören auf dem Rundwanderweg

Wildbach. 

Wildbach. In Wildbach hat man einer bereits vorhandenen Attraktion ein I-Tüpfelchen aufgesetzt. Entlang des Rundwanderweges sind fünf Stationen definiert worden, wo Wanderer buchstäblich etwas auf die Ohren bekommen. An Tafeln, die gestaltet und aufgestellt worden sind, wurden QR-Codes angebracht über die spannende Inhalte abrufbar sind. Das Ganze steht unter dem Titel "Wildbachs Lauschige Plätzchen". Zum Ostersonntag hat es eine geführte Wanderung gegeben und die 70 Teilnehmer haben eine Premiere erlebt, denn im Rahmen dieser Tour sind die "Lauschigen Plätzchen" erstmals öffentlich vorgestellt und eingeweiht worden. Was sich hinter den QR-Codes verbirgt, erklärt Annett Beier, die das Projekt in Zusammenarbeit mit Anne Göhring von Land-Lab aus Berlin initiiert hat: "Das ist im Zuge der Netzwerkarbeit entstanden, dass wir dieses Projekt zusammen angepackt haben. Wir haben in Wildbach einige Sagen und Geschichten eingesammelt, die von Wildbachern eingesprochen worden sind und die kann man sich jetzt an den einzelnen Punkten anhören. Zur Untermalung haben wir in der Region auch verschiedene Geräusche aufgenommen, ob Glocken, Kirchenorgel oder Fechtgeräusche."

Rund 7 Kilometer Wanderweg mit Hörgeschichten

Gespannt sein können Wanderer jetzt auf "Die Weiße Frau in der Isenburg", "Der Sächsische Prinzenraub", "Der Wildbacher Staawerfer", "Das Kirmesabenteuer der Walddorfburschen" und "Die alte Frau in der Isenburg". Annett Beier ist Projektleiterin von WIKUSAWA, dem Wildbacher Kunst- und Sagenwald, wo die "Lauschigen Plätzchen" thematisch gut dazu passen, wie sie sagt. Die komplette Strecke des Rundwanderweges umfasst rund 7 Kilometer - zu erlaufen in etwa 2,5 Stunden. Die Hörgeschichten haben eine Gesamtlänge von zirka 45 Minuten. Man sollte also für eine komplette Wanderung etwa 3 bis 3,5 Stunden einplanen. Unterstützt worden ist das Projekt über das Regionalbudget des Verein Zukunft Westerzgebirge. Allein für die Tonausnahmen hat man rund 4.000 Euro aufgewendet.

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