Wismut-Pokal in Aue mit über 300 Teilnehmern

Schwimmen Wettkampf hat sich etabliert

Aue. 

Aue. So ein Wochenende ist schon eine Herausforderung, sagt Jürgen Schönherr, Abteilungsleiter Schwimmen des FC Erzgebirge Aue mit Blick auf den Wismut-Pokal, den der Verein jetzt in der 18. Auflage ausgerichtet hat. Kein Wunder, denn bei diesem zweitägigen Schwimmwettbewerb, wo 80 Helfer mit angepackt haben, zählte man 17 Mannschaften. In diesem Jahr sind es, wie Schönherr sagt 311 Sportler gewesen, die teilgenommen haben und man kam in Summe auf 1.427 Starts. Hinzu kamen knapp 70 Staffeln und die Finals. Der FC Erzgebirge Aue hat knapp 35 eigene Starter ins Wasser geschickt - das sind rund 200 eigene Starts gewesen. Mit dabei Zoe Hüllenhagen, eine der erfolgreichsten Schwimmerinnen des Vereins. Die 15-jährige, die im Mai beim internationalem Schwimmfest in Dänemark einen 1.Platz geholt hat, Meint: "Beim Wettkampf hatte ich nach einer Panne mit der Wettkampfkleidung leider nur den Trainingsschwimmanzug und das bremst. Die Kraft ist auch nicht so gut gewesen, das es sehr warm war in der Schwimmhalle."

Schwimmfest gibt es seit 2001

Jürgen Schönherr, Abteilungsleiter Schwimmen des FC Erzgebirge Aue hatte die Idee und hat diese zusammen mit Rainer Wagner umgesetzt. "Im Jahr 2001 war es das Eröffnungsschwimmfest nach der langen Schließung der Auer Schwimmhalle. Damals war es ein Wettkampf, wo wir früh Wettkämpfe für jedermann durchgeführt haben und ab Mittag dann Schwimmwettkämpfe für Vereine nach dem heutigen Wettkampfprogramm", so Schönherr. Das Ganze sei auf positive Resonanz gestoßen: "Vereine kamen auf uns zu und haben gefragt, ob wir jetzt regelmäßig solch einen Wettkampf durchführen. Und da man ein Eröffnungsschwimmfest nur einmal machen kann, haben wir überlegt, wie man dem Kind einen Namen zu geben kann. Aufgrund der Tradition kam die Idee, wir schreiben den Wismut-Pokal aus und setzen den Termin im September, als ersten Höhepunkt im neuen Trainingsjahr." Das hat sich sehr etabliert.

Vereine kommen gerne wieder

Beim Wismut-Pokal in Aue gibt es Vereine, die seit vielen Jahren antreten und immer wieder einmal auch neue Teams. Immer mit am Start sind die Schwimmer des SV Schneeberg. Abteilungsleiter Jan Rößler zeigt sich zufrieden: "Dieses Jahr waren es vom Schneeberger Verein 31 Aktive, die beim Wismut-Pokal geschwommen sind. Es ist gerade Anfang der Saison. Es gibt Reserven und einige Dinge, an denen wir arbeiten müssen, aber insgesamt lief es gut."

Positives Fazit

Wir haben einen Schwimmwettkampf zelebriert mit Teilnehmern aus vier Bundesländern - aus Brandburg, Sachsen-Anhalt, Nordrhein-Westfalen und Sachsen. Die Mannschaftwertung gewonnen hat SV 1990 Grimma gewonnen vor dem SC Chemnitz von 1892 und dem FC Erzgebirge Aue. Aus Sicht der den Gastgeber hebt Philipp Epperlein, der sportliche Leiter der Abteilung Schwimmen, eine Sportlerin besonders heraus: Lavinia Weidauer. Sie konnte sich für drei Finals qualifizieren und in der ihrer Altersklasse 2011 und jünger dreimal Bronze erkämpfen. Ebenfalls im Finale standen Zoe Hüllenhagen, die in der offenen Klasse Platz 3 geholt hat, genauso, wie Finn Kraus und Theo Lötzsch, der Vierter war. Hinzu kommt für die Auer einmal Staffelbronze - mit Mia Müller, Zoe Hüllenhagen, Adele Polusik und Lavinia Weidauer. Insgesamt haben die Auer bei den Einzelwettbewerben 43 Bronzemedaillen, 17 Silber- und 1 Goldmedaille aus dem Wasser gefischt.

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