Gornau. Zwei Jahre lang hatte die Funkengarde aus dem Gornauer Ortsteil Witzschdorf keinen einzigen Auftritt. Nach dieser langen Pause war die Aufregung nun umso größer, denn bei der Rückkehr auf die Bühne wartete bei der Gornauer Kirmes gleich ein riesiges Publikum. "Alle waren total angespannt - ich selbst auch", gesteht Silke Mauersberger. Doch die Leiterin der Funkengarde konnte am Wochenende bald wieder entspannt dreinschauen, denn der Auftritt der jungen Tänzerinnen verlief so wie erhofft: "Wir waren alle zufrieden."
Auch der Sportverein feiert ein Jubiläum
Glück und Freude waren nicht nur den 18 Mitgliedern der Jugend-Funkengarde anzumerken, sondern all den Besuchern, die mit der Kirmes endlich wieder ein normales Dorffest ohne jegliche Beschränkungen genießen durften. Viele sehnten sich danach - und so war das Festgelände meistens prall gefüllt. Eingeläutet wurde das Geschehen an beiden Tagen durch Fußballspiele des SV Germania Gornau, der im Rahmen der Kirmes das 130-jährige Bestehen des Sports feierte. Auch der Rummel am Sportplatz erfreute sich großer Beliebtheit. Der größte Andrang herrschte jedoch stets abends im Festzelt.
Kinder bereichern Programm
Dass am Samstag zu später Stunde beste Stimmung auf der prall gefüllten Tanzfläche herrschte, lag auch an den Hits von DJ Ötzi: Die Bühne gehörte zu diesem Zeitpunkt einem Double des Schlagerstars. Zum Beben gebracht hatte das Festzelt aber schon vorher die Witzschdorfer Funkengarde, die für ihre Tanzeinlagen riesigen Beifall erhielt. "Es war zu merken, dass das für alle ein Höhepunkt war. Nicht nur für uns, sondern auch für die Eltern, Freunde und alle Besucher", berichtet Silke Mauersberger, die die Funkengarde bereits seit 30 Jahren trainiert. Dazu gehört übrigens auch eine 22-köpfige Kindergruppe, die am Sonntag ebenfalls ihr Können beweisen durfte. Zwar konnten im engen Tanzbereich des Festzelts nicht alle akrobatischen Elemente gezeigt werden, doch war die Kirmes definitiv für alle ein gelungener Neustart nach der langen Corona-Pause.
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