Zschopauer Feriencamp begeistert 25 Kinder für den Sport

Freizeit Jugendclub "High Point" und Kreissportbund machen sich für die junge Generation stark

Zschopau. 

Zschopau. Wie groß bei der jungen Generation die Begeisterung für den Sport ist, zeigt ein Projekt des Zschopauer Jugendclubs "High Point". In Zusammenarbeit mit dem Kreissportbund Erzgebirge wurde in dieser Woche zum achten Mal ein Sportcamp auf die Beine gestellt, das wie immer binnen kurzer Zeit ausgebucht war. 25 Kinder im Alter von 7 bis 12 Jahren lernten drei Tage lang in allerlei Sportarten viel dazu. "Wir legen großen Wert auf Vielseitigkeit", erklärt Sportjugendkoordinator Fabian Göbel, der unter anderem Tipps im Basketball und im Floorball gab. Auch Schwimmen stand auf dem Programm, dazu interessante Spiele im "High Point", wo übernachtet wurde. "Bereitschaft und Wille sind da bei den Kindern. Es kommt nur auf die Angebote an", sagt Göbel, der als Funktionär des Kreissportbundes mit Projekten wie diesen "gegen die Bequemlichkeit in der heutigen Gesellschaft" ankämpft.

Zwei Einheiten pro Tag

Initiator dieses sportlichen Feriencamps ist allerdings der Zschopauer Jugendclub, der schon seit vielen Jahren Sportgruppen für Kinder organisiert. "Und weil einige Mädchen und Jungen mal fragten, ob sie in den Ferien nicht auch bei uns übernachten könnten, ist die Idee für das Sportcamp entstanden", erklärt Mitarbeiterin Martina Oehme. Mit dem Kreissportbund war rasch ein Kooperationspartner gefunden, sodass sich Kinder seit nunmehr acht Jahren während der Winterferien in Zschopau austoben können. Zweimal täglich geht es dabei in die Turnhalle des Zschopauer Berufsschulzentrums. Einmal stand nach den beiden Einheiten am Vormittag und Nachmittag sogar ein zusätzlicher Abstecher in die nahe gelegene Schwimmhalle an.

Aufmerksamkeit lässt nach

Genutzt wird das Angebot zumeist von Mädchen und Jungen aus der Zschopauer Region. Aber diesmal war auch ein junger Chemnitzer dabei. "Und wir hatten auch schon Teilnehmer aus Oelsnitz", berichtet Martina Oehme, die sich über die große Resonanz freut. Wie Fabian Göbel steht auch für sie fest, dass die Begeisterung für den Sport nicht nachlässt. Allerdings müssten die Kinder mit solchen Anreizen motiviert werden, Computer und Fernseher mal für einige Stunden zu vergessen. "Das Handy ist jetzt aber trotzdem meistens dabei. Das war vor acht Jahren noch nicht so", sagt die Betreuerin, die darin ein Grund für nachlassende Aufmerksamkeit sieht. "Es dauert länger, bis sie Abläufe und Regeln begriffen haben", schildert Martina Oehme ihre Eindrücke. Auch dagegen soll das alljährliche Sportcamp helfen.

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