Zschopauer Fete de la Musique trotz Regen ein großer Erfolg

Straßenmusik Mehr als 300 Besucher genießen das Flair sowie die Darbietungen von acht Bands und Songwritern

Zschopau. 

Zschopau. Was das Wetter angeht, so sollten sich die Befürchtungen bestätigen. Gerade hatten die ersten Musiker für die Zschopauer Fete de la Musique ihre Instrumente ausgepackt, da öffnete der Himmel seine Schleusen. Hinsichtlich der Besucherzahl wirkte sich der Schauer allerdings nicht negativ aus. "Obwohl es etwa eine Stunde lang geregnet hat, haben wir unser Programm durchgezogen", berichtet Organisator Thomas Franke-Gernhardt. Und er sowie die Musiker wurden für ihr Durchhaltevermögen belohnt, denn letztlich genossen mehr als 300 Besucher die Straßenmusik der insgesamt acht Songwriter und Bands.

 

Kein Sitzplatz bleibt frei

Als es wieder trocken war und die sogar die Sonne wieder herauskam, war kein Sitzplatz in den engen Gassen von Zschopau mehr zu bekommen. Viele ließen sich Bratwurst und Getränke schmecken, während sie der Musik lauschten. Außerdem ergaben sich viele Gespräche, was bei dieser Konzertart nicht stört, sondern im Gegenteil sogar gewollt ist. "Die Leute genießen einfach diese paar Stunden", sagt Franke-Gernhardt, der angesichts des kurzzeitigen Regens zufrieden feststellte: "Das zeigt, dass die Leute nicht wegen des Wetters kommen, sondern wegen der Musiker und denjenigen, die diese Veranstaltung auf die Beine stellen."

 

2025 schon im Blick

Die Entscheidung, erstmals auf drei statt auf zwei Bühnen zu spielen, erwies sich als richtig. Überall waren die Bänke gefüllt, wobei vor der Hauptbühne auf der Körnerstraße das größte Publikum Platz fand. Auf beiden Seiten der Musiker wurde gelacht, geplaudert und geklatscht. Beifall war neben den Musikern auch Organisationsteam sicher, dessen Leiter Thomas Franke-Gernhardt sich in der Entwicklung der Fete de la Musique bestätigt sieht. Diese soll weiter wachsen und 2025 mit Unterstützung der Stadt ein noch schöneres Erlebnis darstellen. "Wenn Chemnitz Kulturhauptstadt ist, soll diese Veranstaltung etwas ganz Besonderes werden", erklärt Thomas Franke Gernhardt, der schon jetzt mit Chemnitz sowie weiteren Kommunen der Kulturregion kooperiert.

 

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