Zschopauer Pflegezentrum gewährt erste Einblicke

Pflege Sommerfest lockt mehr als 500 Besucher an und in den Neubau am Zschockeweg

Zschopau. 

Zschopau. Erst Anfang April 2023 wird das neue Seniorenzentrum im Zschopauer August-Bebel-Wohngebiet in Betrieb gehen. Interessenten konnten sich aber schon jetzt einen Eindruck von der künftigen Pflegeeinrichtung verschaffen, die von Außen schon so gut wie fertig aussieht. Gerüste stehen keine mehr an dem riesigen Gebäude, das ab kommenden Jahr 130 vollstationäre sowie 20 Tagespflegeplätze bieten wird. "Es ist zu 80 Prozent fertig", erklärte Lutz H. Uhlig während eines Sommerfests, das als Ersatz für das wegen Corona abgesagte Richtfest rund 500 Besucher an den Zschopauer Zschockeweg lockte.

Kosten bleiben bei 15 Millionen Euro

Als Aufsichtsrastvorsitzender der Theed-Projekt-Gruppe kümmert sich Uhlig mit seinem Team um den Bau der Einrichtung. "Für uns ist es das 12. Objekt dieser Art", so der Zschopauer, der trotz der aktuellen Material- und Lieferengpässe keine Probleme erlebt habe. Da auf die absehbare Entwicklung rechtzeitig reagiert worden sei, konnten sowohl der Zeitplan als auch der finanzielle Rahmen eingehalten werden. "Es bleibt bei den geplanten Kosten von 15 Millionen Euro", erklärte Uhlig, dessen Unternehmen stets mit der Volkssolidarität Chemnitz kooperiert. Diese wird auch in Zschopau als Betreiber fungieren.

Größe dem Bedarf angepasst

Genauer gesagt wird sich mit der Euro-Plus-Senioren-Betreuung GmbH ein Tochterunternehmen der Volkssolidarität um die Arbeit im Pflegezentrum kümmern. "Das Besondere in Zschopau wird sein, dass es von der Tagespflege bis hin zur stationären Pflege alles geben wird. Diese Komplexität ist eher selten", erklärte während des Sommerfestes Melanie Tuchscherer. Die Euro-Plus-Geschäftsführerin sagte auch, dass die Zahl der Plätze anhand einer Bedarfsanalyse ermittelt wurde und daher ausreichen sollte: "Jeder der einen Platz braucht, kann gern nachfragen." Und dank des Sommerfests wissen Interessenten sogar, was sie in etwa erwartet. Schließlich gab es an diesem Tag vier Rundgänge durch das künftige Pflegezentrum.

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