Zschopauer Routinier feiert historischen Erfolg

Tischtennis Veikko Bartsch gewinnt erste SSV-Medaille bei Mitteldeutscher Meisterschaft

Zschopau. 

Zschopau. Mit seinem Abschneiden bei der Mitteldeutschen Meisterschaft in Bad Blankenburg hat Tischtennisspieler Veikko Bartsch vom SSV Zschopau Geschichte geschrieben. Erstmals in der 60-jährigen Historie des Vereins hat ein Motorradstädter auf dieser hohen Wettkampfebene das Podest erklommen. Im Doppelwettbewerb der Altersklasse Ü 45 sollte es Bartsch diesmal allerdings schaffen. Zusammen mit seinem Partner Sebastian Kirste vom TSV Herwigsdorf gewann der Routinier Bronze. Und auch im Einzel schnupperte er an einem guten Ergebnis.

Einzel-Viertelfinale knapp verpasst

"Nach einem Sieg und einer Niederlage ging es im letzten Gruppenspiel um den Einzug ins Viertelfinale", berichtet Bartsch, der nach einem 0:2-Satzrückstand eine beeindruckende Aufholjagd startete. Nach dem Ausgleich war auch der fünfte Durchgang hart umkämpft, doch letztlich musste sich der Zschopauer dort mit 8:11 geschlagen geben. Somit stand für ihn in der Einzelwertung Rang 9 zu Buche. "Es war eine schöne Erfahrung, nach fünf Jahren wieder bei so einer Meisterschaft dabei gewesen zu sein", lautete die Bilanz des SSV-Akteurs, der sich als sächsischer Vizemeister für die mitteldeutschen Titelkämpfe qualifiziert hatte.

Auch ein Marienberger überzeugt

Dabei wäre Bartsch bei der Landesmeisterschaft in Brandis beinahe schon in der Vorrunde gescheitert. Erst nach einem abgewehrten Matchball drang er als Gruppenzweiter in die K.o.-Runde vor und erreichte durch zwei weitere klare Siege das Finale. Das ging gegen Angstgegner Torsten Kunz aus Vielau allerdings verloren. Als Vizemeister gehörte Bartsch dennoch zu den besten Vertretern der Region. Vorn dabei war auch der Marienberger Steffen Schreiter. Der Ü-40-Spieler, der für den TSV Elektronik Gornsdorf spielt, gewann auf Landesebene sowohl im Einzel als auch im Doppel Bronze. Bei der Mitteldeutschen Meisterschaft musste sich Schreiter im Viertelfinale dem späteren Sieger knapp mit 2:3 geschlagen geben.

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