Zschopauer Tischtennisspieler bejubeln Pokalsieg

Tischtennis SSV II schnappt sich in eigener Halle die Trophäe des mittleren Erzgebirges

Zschopau. 

Zschopau. Obwohl gerade einmal die Hälfte der Saison absolviert ist, dürfen sich die Tischtennisspieler des SSV Zschopau bereits über ihren ersten Titel freuen. Zu verdanken haben sie diesen nicht der ersten Mannschaft, die in der 2. Bezirksliga Ost aktuell auf Bronzekurs liegt, sondern der zweiten Vertretung. Die führt zwar derzeit die Erzgebirgsliga an, hat aber den Titel noch längst nicht in der Tasche - im Gegensatz zum Pokal des mittleren Erzgebirges, den die Zschopauer nun in eigener Halle gewinnen konnten. Beim Finalturnier ließen sie den TuS 1950 Olbernhau (2.), den SSV Zschopau III (3.) und den SV 1870 Großolbersdorf (4.) hinter sich.

 

Erfolg nie in Gefahr

 

Mit drei klaren Siegen sorgten die Motorradstädter rasch für klare Verhältnisse. So gaben sie im vereinsinternen Duell gegen die dritte Mannschaft beim 4:1 ebenso nur ein Spiel ab wie gegen die Olbernhauer. Den Großolbersdorfern gestattete der neue Pokalsieger keinen einzigen Sieg, was auch an Jule Jablinski lag. "Ich spiele gern bei den Männern mit. Das bin ich schon aus den Nachwuchszeiten im Fußball gewöhnt, als in Mädchen und Jungen in gemischten Mannschaften spielten", sagt die 22-Jährige, die es als einzige Frau im gesamten Turnier der männlichen Konkurrenz zeigte und all ihre Partien gewann.

 

Oldie but Goldie

 

Zum Pokalsieg trugen ebenso Nick Geyer und Bernd Ehrig bei. Während Geyer mit 21 Jahren ebenso zur jüngeren Generation gehört, ist Ehrig ein echter Routinier. "Ich spiele schon seit über 50 Jahren Tischtennis", sagt der Zschopauer, der sich eigentlich nur fit halten will. Trotz seiner mittlerweile 64 Lenze ist er aber aktuell so erfolgreich wie nie zuvor. "Im hinteren Paarkreuz liege ich unter mehr als 70 Spielern an zweiter Stelle", erklärt Ehrig, dem mit seiner Mannschaft nun das Double winkt. Und auch den Erzgebirgspokal kann sich der SSV II noch schnappen. Dort warten im Finale die Sieger der drei anderen erzgebirgischen Altkreise Stollberg, Annaberg und Aue.

 

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