Kaum gestartet, schon vorbei: "Suicide Squad" legt Fehlstart hin

Suicide Squad Unfreiwilliger Speed-Run: Spieler, die "Suicide Squad: Kill the Justice League" im Early Access begutachten wollten, berichten, dass die Kampagne bereits beendet war, bevor sie diese auch nur gestartet hatten. Nur einer von mehreren Patzern.

Das Anti-Superhelden-Spiel "Suicide Squad: Kill the Justice League" wird schon lange mit Spannung erwartet. Der offizielle Start ist erst am 2. Februar, doch sollten mancherorts auf der Welt Spieler, welche die Deluxe Edition bestellt hatten, bereits davor in den Genuss der Mischung aus Action-Adventure und Third-Person-Shooter kommen. Den Anfang machte Neuseeland. Dieser Frühstart entpuppte sich allerdings als Fehlstart.

Nachdem Spieler von einem kuriosen Fehler berichtet hatten, sah sich Entwickler Rocksteady gezwungen, sich öffentlich zu erklären. Auf dem "Suicide Squad"-Konto auf X (ehemals Twitter) gaben die Entwickler zu: "Uns ist bekannt, dass einige Spieler aktuell ein Problem erleben, wodurch beim ersten Einloggen ins Spiel die komplette Story bereits beendet ist."

Als Konsequenz wurden die Server für Spieler wieder geschlossen und die Entwickler nehmen Wartungsarbeiten vor.

Negativschlagzeilen schon seit einem Jahr

Es handelt sich nicht um die erste Blamage für die "Suicide Squad". Bereits bei der ersten größeren Präsentation des Spiels reagierte die Community größtenteils enttäuscht. Auch bei einem aktuellen Hands-on für Fachmedien erntete das Action-Game Kritik. Vor allem das Kampfsystem sei nicht zufriedenstellend, so der Tenor. "IGN.com" urteilte gar vernichtend über das gesamte Spiel: "Wir haben es gespielt und es hat uns nicht gefallen."

Ein weiterer Grund, warum es sich die Macher mit der Presse teils verscherzt haben: Es gab keine Vorab-Testmuster für Journalisten. Manche deuten dies als Zeichen für die Unsicherheit der Entwickler, ob ihr Produkt die erhofften Qualitätsstandards einhält. Angesichts der Pannenserie stellt sich die Frage, ob der Release zu früh kommt. Andererseits wurde der Start bereits mehrfach verschoben.

Während Medienvertreter sich über das Ausbleiben von Testmustern beklagen, ärgern sich PC-Besitzer über den verwendeten Kopierschutz Denuvo, der bei Gamern einen schlechten Ruf genießt.

Wenn alles gut geht, kann "Suicide Squad: Kill the Justice League" zum Launch am 2. Februar für PC, Xbox Series und PS5 beweisen, ob es nach der holprigen Testfahrt geschmeidiger läuft.

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