Hier könnt ihr Schwachstellen im Leipziger Fußverkehr melden

Verkehr Neues Online-Portal soll Abhilfe schaffen

Leipzig. 

Leipzig. Kaputte Gehwege und fehlende sichere Überwege stören die Fußgängerinnen und Fußgänger in Leipzig am häufigsten. Das ergab ein seit dem 1. Juni geschaltetes Online-Portal für die Messestadt. Dieses soll diese Schwachstellen im Fußverkehr aufspüren, und bisher gingen mehr als 1000 Hinweise ein. Darin ging es überwiegend um zu Schäden an Gehwegen und fehlenden Querungsmöglichkeiten.,

Der Fußverkehrsverantwortliche der Stadt Leipzig, Friedemann Goerl, betont via Medieninformation: "Ich freue mich, dass sich die Leipzigerinnen und Leipziger so umfangreich und fachkundig an der Schwachstellenanalyse zum Fußverkehrsentwicklungsplan beteiligen. Es hat sich bisher bestätigt, dass sie die besten Experten sind, wo vor der Haustür der größte Bedarf besteht, etwas für den Fußverkehr zu tun. Diese Hinweise unterziehen wir nun noch einmal einer gesamtstädtischen Perspektive, aber sie zeigen deutlich, wie konstruktiv es ist, Alltagswissen mit strategischen und politischen Zielsetzung zu verknüpfen."

Online-Portal bis zum 10. Juli verlängert

Neben vielen kleineren Vorschlägen, die darauf zielen, die Verkehrssicherheit und Barrierefreiheit zu verbessern, wurden auch bereits umfangreiche Hinweise gegeben: Etwa zu einem Brückenschlag über das Elsterflutbett auf Höhe der Pistoriusstraße, um die Stadtteile Schleußig/Kleinzschocher und Connewitz zu verbinden. Aus den anonymisierten Daten der Teilnehmerinnen und Teilnehmern geht hervor, dass bisher nur wenig Kinder und Jugendliche online ihre Hinweise eingebracht haben. "Diese Zielgruppe soll sich nun besonders angesprochen fühlen, da uns deren Perspektive sehr wichtig ist", so Friedemann Goerl.

Das Beteiligungsportal ist online zu finden unter www.leipzig.de/fussverkehr - ursprünglich war die Teilnahme nur bis Ende des Monats möglich, diese Frist wurde jetzt bis zum 10. Juli verlängert. Die Ergebnisse werden nach verschiedenen Kriterien gewichtet und priorisiert und fließen in den Fußverkehrsentwicklungsplan mit ein, der bis Ende des Jahres fertiggestellt werden soll.

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