Kult Messe "Partner Pferd" wurde wieder zum Top Event

Event Ein Zuschauermagnet wie vor der Corona Pandemie

Leipzig. 

Leipzig. Über 80 000 Pferdefreunde erlebten wieder, Ausstellung, Verkauf und tolle Wettbewerbe auf höchsten Niveau. Vor einigen Wochen sagte Turnierchef Volker Wulff "Auf dem Weg dorthin werden wir versuchen, immer wieder kleine Highlights zu setzen, um schon frühzeitig in Stimmung zu kommen und ich denke, dass alle Reitsportfans sich nach der langen Turnierpause doppelt und dreifach auf dieses Event freuen können. Wir wollen dann ein echtes Pferdefest erleben". Wie recht er doch hatte, die Spannung war groß, denn nach 2 ¼ Jahr Pause waren die Besucher richtig neugierig, was da in diesem Jahr passiert. Auch die neuen Coronaregeln spielte den Veranstalter in die Karten, denn es gab kaum Einschränkungen.

Ein Event für die ganze Familie

Zu tausenden strömten die Besucher an den 5. Messetagen nach Leipzig. Es gab viele Veranstaltungen für Hobbyreiter, aber auch für echte Profis. Die Einen wollten sich einfach mal informieren, was es Neues in der Branche gibt. Die Anderen wollten Artikel für ihr geliebtes Tier, dem Pferd erwerben, aber die meisten wollten spannende Wettbewerbe erleben. Man bekam auch Momente mit Gänsehautgarantie, so erlebt in der Dressur. Jessica von Bredow-Werndl ist Weltcup-Siegerin, die

Doppel-Olympiasiegerin Jessica von Bredow-Werndl hat erstmals den Dressur-Weltcup gewonnen. Die 36-Jährige sicherte sich den Titel am Samstagabend in Leipzig vor rund 7000 Zuschauern mit ihrer Stute "Dalera". Isabell Werth, die zuletzt die Finals in Omaha, Paris und Göteborg gewonnen hatte, kam mit "Weihegold" auf Platz drei. Für die 52-Jährige war es der letzte Auftritt mit ihrer Stute, die nun in den "Ruhestand" gegangen ist. Bei den Vierspänner waren die Publikumslieblinge Boyd Exell aus Australien gesetzt, konnten auch überzeugen, aber die Gewinner und damit Weltcupsieger waren am Ende Bram Chardon aus den Niederlanden. Die Halle tobte und es war wirklich ein Finale der Extraklasse.

Weltcupsieger im Springreiten wurde der Schweizer Martin Fuchs mit seinem Pferd "Chaplin"

Auch das war ein Finale mit Gänsehautgarantie. Der Topfavorit der letzten Jahre Christian Ahlmann war in diesem Jahr nicht dabei! Der derzeitige Favorit hieß Ward, der Amerikaner patzte und somit blieb Fuchs an erster Stelle und gewann in Leipzig. Es war der erste große Sieg des Schweizers, der sich mit seinem Pferd bei der Ehrenrunde riesig freuen konnte. Er war danach umringt von Jornalisten und Fotografen und gefragter Interviewpartner.

Was in diesem Jahr auffiel, war die große Beteiligung von Reiterinnen. Die US-Amerikaner waren mit einer großen Mannschaft angereist und die einzelnen Reiter zeigten in den Wettbewerben ihr Können. Neu in diesem Jahr war die Sektdusche bei der Siegereehrung wie in der Formel 1. Insgesamt gab es ein großes Medieninteresse und jetzt heißt es nur 9. Monate warten, bis sich die Tore der Messe im Januar 2023 wieder für die Pferdefreunde öffnen.

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