Leipziger Gutenberggalerie wird Unterkunft für Geflüchtete

Aufnahme Platz für rund 200 Geflüchtete

Die Stadt Leipzig betreibt künftig am Gutenbergplatz 1-5 eine Gemeinschaftsunterkunft für Geflüchtete. Der Standort wurde bislang vom Freistaat Sachsen als Erstaufnahmeeinrichtung für Schutzsuchende aus der Ukraine genutzt. Ab August wird die Stadt Leipzig in dem ehemaligen Hotel Geflüchtete aus verschiedenen Herkunftsländern unterbringen. Einen entsprechenden Vorschlag von Bürgermeisterin Martina Münch bestätigte Oberbürgermeister Burkhard Jung jetzt in seiner Dienstberatung.

 

Platz für 200 Geflüchtete

In der Unterkunft können wie bisher rund 200 Geflüchtete wohnen. Zu diesem Zweck mietet die Stadt Leipzig die Flächen des ehemaligen Hotels bis Ende des Jahres 2024 an. Die Bewirtschaftung der Unterkunft und die soziale Betreuung der Bewohnerinnen und Bewohner übernimmt der Pandechaion Herberge e.V. im Auftrag der Stadt Leipzig. Die Kontaktdaten des Betreibers werden rechtzeitig vor Inbetriebnahme online veröffentlicht.

 

Alle Plätze in Gemeinschaftsunterkünften belegt

Die Zahl der Menschen, die in Deutschland vor Krieg und Verfolgung Zuflucht suchen, ist seit dem letzten Jahr deutlich gestiegen. Auch Leipzig hat in den zurückliegenden Monaten wieder mehr Geflüchtete aufgenommen. Mittlerweile sind alle Plätze in bestehenden Gemeinschaftsunterkünften belegt. Das Sozialamt sucht fortlaufend im ganzen Stadtgebiet nach geeigneten Häusern und Flächen. (PM Stadt Leipzig) Bis vor kurzem befand sich in der Gutenberggalerie das H+ Hotel. Im Erdgeschoss befinden sich diverse Geschäfte. In der ersten Etage eine Filiale der Fitnesskette McFit.

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