Nach Schlachtung des Zebras und Versetzung von Jörg Gräser: Leipziger Zoo kommt nicht zur Ruhe

Zoo In den letzten Wochen gab es mehrere Schlagzeilen

Leipzig. 

Vor einer Woche begannen die Schlagzeilen über den Leipziger Zoo rasant zu wachsen. Erst die Schlachtung und Verfütterung eines Zebras an einen Löwen, dann wird der beliebte Fernseh-Tierpfleger Jörg Gräser versetzt und ist nicht mehr bei der MDR-Sendung "Elefant, Tiger & Co" zu sehen. Darüber hinaus stirbt noch von Löwin Kigali der Gefährte Mayo und davor ihr Neugeborenes. 

Auch in der aktuellen MDR-Folge (1. Juni)  von "Elefant, Tiger & Co" wird nichts von dem Löwen-Zebra-Thema oder Jörg Gräser erwähnt. 

Zebra Franz als Nahrungsmittel

Wenn ein Tier im Zoo stirbt und keine Krankheiten aufweist, wird es verfüttert. Doch, dass ein Tier extra geschlachtet wird, um es zu verfüttern ist neu. Vor etwa einer Woche ist dies aber im Leipziger Zoo geschehen. Denn dort wurde ein 15 Jahre alter Zebrahengst getötet, weil er nicht weitervermittelt werden konnte. Der tote Hengst wurde anschließend zum Nahrungsmittel für Löwen. 

Das Zebra Franz kam 2020 aus Spanien in den Zoo Leipzig und sollte helfen, die Gruppe zu vergrößern. Zwei Jahre später wollte der Zoo ihn wieder abgeben, was nicht gelang. Der Zoo-Direktor Jörg Junhold habe es laut einer Aussage MDR ein Jahr lang versucht, doch ohne Erfolg. Deshalb war die einzige Option, das Tier zu töten. Mittlerweile hat der Leipziger Zoo auch Stellung zu dem Thema mit Zebra Franz genommen.

Die Versetzung von Jörg Gräser 

Der 54-jährige Jörg Gräser wurde in einen neuen Revierbereich namens "Südamerika" versetzt. Er ist einer der beliebtesten Tierpfleger aus Deutschland und pflegt seit 36 Jahren Raubtiere und seit 23 Jahren die Löwen. Seit 20 Jahren sieht man ihn in der MDR-Dokumentation "Elefant, Tiger & Co". Der Grund seiner Versetzung waren Unstimmigkeiten mit der Zooleitung. Ob er jemals wieder auftaucht, bleibt unklar. Fest steht jedoch, dass er in der Folge vom 1. Juni bei "Elefant, Tiger & Co" nicht zu sehen war. Auch zu Jörg Gräser gab es einige Statements des Zoos, wie BLICK.de bereits berichtete.

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