Neues Gewand für alte Bahnbrücke: Grünes Aktivband im Leipziger Osten geplant!

Bau Bereich ab 6. Juni für zwei Wochen voll gesperrt

Leipzig. 

Leipzig. Der zukünftige "Parkbogen Ost" nimmt Formen an: Kommt im Leipziger Osten das Viadukt zwischen den Stadtteilen Sellerhausen und Volkmarsdorf inzwischen überaus ansehnlich daher, wird jetzt die eingebettete Steinbogenbrücke über die Theodor-Neubauer-Straße in Anger-Crottendorf saniert.

Daher ist dieser Bereich ab dem 6. Juni für zwei Wochen voll gesperrt. Dann laufen zunächst Rückbauarbeiten an Brücke und altem Bahndamm. Zur eigentlichen Hauptarbeit erhalten Passanten im Anschluss einen Schutztunnel. So können sich Radfahrer und Fußgänger ab ehemaliger "Ostwache" wie gewohnt in Richtung Kleingartenanlage "Grüne Aue" bewegen. Der Tunnel bleibt bis zum Bauabschluss stehen - und zwar bis voraussichtlich Ende September. Kostenpunkt der Sanierung: Rund 600.000 Euro.

Sport mit Panoramablick

Der "Parkbogen Ost" ist in seiner Planung ein etwa fünf Kilometer langes Band mit Fuß- und Radwegen. Es soll im Verlauf den Leipziger Osten bogenförmig umschließen. Besagte Bahnbrücke in der Theodor-Neubauer-Straße liegt dabei im "Sellerhäuser Bogen". Dieser soll später zur Promenade werden. Dort lässt es sich dann schön spazieren, erholen oder mit Blick über die Stadt auch Sport treiben.

Dazu brechen Bauarbeiter die Betonkappen ab und richten sie neu. Zudem wird das Bauwerk abgedichtet, das Natursteinmauerwerk verfugt. Ein Geländer kommt hinzu. Der aktuell einspurige und recht niedrige Straßendurchlass bleibt bestehen.

Ist alles fertig, erhält der Sellerhäuser Bogen Rampen, Wege und Baumpflanzungen. Als i-Tüpfelchen wird genanntes Viadukt dann noch voraussichtlich ab Sommer 2023 mit Fußwegen und einem gewundenen Radweg ausgestattet.

Der Parkbogen Ost finanziert sich über das Bundesprogramm "Nationale Projekte des Städtebaus", den "Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung" sowie das Städtebauförderprogramm "Sozialer Zusammenhalt".

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