Polizeieinsatz anlässlich einer polizeikritischen Versammlung im Leipziger Zentrum

Blaulicht 450 Personen nahmen teil

Leipzig. 

Leipzig. Am Dienstag wurde vor dem Hintergrund des Datums und dessen Zahlenkombination eine Demonstration angezeigt, die einen Polizeieinsatz notwendig machte. Aufgrund der stattgefundenen Mobilisierung, unter anderem in den sozialen Netzwerken und durch entsprechende Plakatierungen in den Leipziger Straßen, hatte die Polizeidirektion Leipzig die Unterstützung der sächsischen Bereitschaftspolizei angefordert und den Führungsstab aufgerufen. Schlussendlich waren zwei Hundertschaften im Einsatz.

 

Start war 19 Uhr

Die Versammlung, an der in der Spitze etwa 450 Personen teilnahmen, startete zunächst mit der Auftaktkundgebung um 19 Uhr vor dem Grassimuseum am Johannisplatz. Mit Start des Aufzuges kam es zum Zünden von pyrotechnischen Erzeugnissen und zu Vermummungen, so dass die Demonstration immer wieder gestoppt werden musste. Letztmalig musste der Aufzug in Höhe der Polizeidirektion Leipzig gestoppt werden, nachdem es überdies zur Sachbeschädigung durch Würfe mit roter Farbe gefüllter Eier an der Polizeidirektion Leipzig kam.

 

Videografische Dokumentation und Anfertigung von Anzeigen

Die Einsatzkräfte dokumentierten die Verstöße videografisch. Schlussendlich blieb der Versammlungsverlauf dann bis zum Connewitzer Kreuz friedlich. Dort wurde die Versammlung durch den Versammlungsleiter sofort beendet. Einsatzkräfte verblieben danach noch im Bereich zur Verhinderung von Störungen.

Im Einsatz wurden mehrere Anzeigen gefertigt, unter anderem wegen Verstößen gegen das Sächsische Versammlungsgesetz. Im Nachgang kam es zu einem Brand eines Fahrzeuges sowie zu einem Mülltonnenbrand im Leipziger Stadtteil Connewitz. Die Ermittlungen dazu wurden aufgenommen.

 

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