Update Leipzig: Person nach Auseinandersetzung in Straßenbahn mit Schusswaffe verletzt

Blaulicht Schuss mit Gasdruck- oder Schreckschusswaffe

Leipzig. 

Leipzig. In der Straßenbahn der Linie 7 Richtung Sommerfeld kam es am Montagmittag zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen. Dabei soll einer der Beteiligten auf einen anderen geschossen haben.

 

Eine Person im Krankenhaus

Nachdem mehrere der Beteiligten die Bahn an der Zentralhaltestelle verließen, konnten kurz darauf zwei der Beteiligten und ein Geschädigter durch eingesetzte Polizeibeamte festgestellt werden. Nach bisherigen Erkenntnissen soll im Zuge der Auseinandersetzung mit einer Gasdruck- oder Schreckschusswaffe geschossen worden sein, sodass der Geschädigte durch ausgetretene Gase im Bereich des Gesichtes verletzt wurde und in einem Krankenhaus behandelt wird.

 

Ermittlungen aufgenommen

Es wurden Ermittlungen wegen einer gefährlichen Körperverletzung und zu den genauen Tatumständen aufgenommen. Die Kriminalpolizei sicherte Spuren am Tatort. Weitere Verletzte sind nicht bekannt. Zwei Tatverdächtige wurden für weitere polizeiliche Maßnahmen auf eine Polizeidienststelle gebracht.

Update der Polizei am 9. Januar 

Aufgrund der zügigen Ermittlungsarbeit konnte inzwischen neben den bereits bekannten zwei Tatverdächtigen ein Dritter, deutsch, 40 Jahre alt, bekannt gemacht werden. Im Rahmen einer durch einen Richter angeordneten Wohnungsdurchsuchung im Leipziger Osten konnten verschiedene Gegenstände einschließlich des mutmaßlichen Tatmittels sichergestellt werden. Scharfe Schusswaffen wurden nicht gefunden. Speziell ausgebildete Kräfte der Polizeidirektion Leipzig waren beteiligt und stellten auch den nunmehr Beschuldigten in seiner Wohnung fest. Er wurde im Anschluss an die Durchsuchung für weitere Maßnahmen auf eine Polizeidienststelle gebracht. Auf Anordnung einer Bereitschaftsstaatsanwältin wurde der 40-Jährige nach Ende der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen. Die Ermittlungen dauern an. Auskünfte zu weiteren Einzelheiten und insbesondere zu den sichergestellten Gegenständen sind daher derzeit nicht möglich.

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