10 Obstbäume für das Gemeinwohl in Obergräfenhain

Aktion Über "Mein Projekt für Penig" konnte Baumpflanzaktion finanziert werden

Penig/OT Obergräfenhain. 

Als André Cajar vor rund 30 Jahren sein heutiges Heimatdorf kennenlernte, säumten mächtige Obstbäume die Straßenränder. Im Laufe der Jahre wurden es immer weniger. Am Samstag nun pflanzte er mit seiner Frau, in deren Elternhaus die beiden im letzten Jahr gezogen sind, und weiteren Mitstreitern zehn Bäume an der Windmühlenstraße. Zustande kam die Baumpflanzaktion mithilfe der Stadt Penig.

 

Drei Grundstücksbesitzer sind dabei!

"Wir haben nachgefragt, ob sie uns bei unserem Unternehmen unterstützen und wir bekamen den Hinweis auf die Förderung über `Mein Projekt für Penig`. Somit stellten wir den Antrag", berichtete André Cajar. Über ein Vierteljahr war nun seine Frau Carina damit beschäftigt, Grundstücksbesitzer ausfindig zu machen und von dem Vorhaben zu informieren. Denn die Bäume sollen im Abstand von 1,50 Meter von der Straße eingepflanzt werden und stehen damit meist auf privatem Grund und Boden. "Drei Eigentümer konnten wir für unsere Baumpflanzaktion gewinnen, weit mehr lehnten aus verschiedenen Gründen ab", erklärte Carina Cajar. Bei den zehn Hochstammbäumen handelt es sich um Apfel-, Birnen-, Pflaumen- und Kirschbäume, die nach der Pflanzung mindestens drei Jahre stetig gegossen und verschnitten werden müssen. Durch das Fördergeld wurden auch Pfähle sowie für jeden Baum ein 70-Liter Wasserbehälter gekauft. Diese müssen nun noch angebracht und in regelmäßigen Abständen mit Wasser zur kontinuierlichen Bewässerung der Bäume befüllt werden. Gerald Pett, ebenfalls Anwohner, hatte bereits vor einem Jahr über diese Förderung eine Baumpflanzung an der Corbaerstraße in die Wege geleitet.

 

Der Umwelt zur Liebe

Etwas sinnvolles für die Umwelt und das Gemeinwohl zu leisten, verbindet die Obergräfenhainer, die sich auch weiterhin für das Pflanzen von Bäumen einsetzen wollen. "Wir müssen nur noch weitere Grundstücksbesitzer überzeugen und für die Aktion gewinnen", sagt Carina Cajar.

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