Auch mit 80: Radsportexperte Reiner Rechenberger ist nach wie vor aktiv

Menschen Radsportexperte feiert seinen Achtzigsten

Eppendorf. 

Eppendorf. Bei Reiner Rechenberger steht am heutigen 13. November das Telefon kaum still. Denn an diesem Freitag feiert der Eppendorfer seinen 80. Geburtstag. Dabei dürfte er besonders viele Glückwünsche von Radsportlern und Fußballern erhalten. Denn "Reche", wie er von seinen Freunden genannt wird, hat sich als Moderator und Berichterstatter in Sportlerkreisen längst einen Namen gemacht. Leider muss die geplante große Party wegen Corona ausfallen.

Seine Mikrofon-Premiere erlebt er 1971, als erstmals das Großwaltersdorfer Radrennen ausgetragen wurde. Nach der Wende gab es in Deutschland kaum ein großes Radrennen, bei dem Rechenberger nicht als Sprecher dabei war. Darüber hinaus ist er seit sechs Jahrzehnten als Fußballberichterstatter aktiv. 1964 trat er der Leitung der Fußballsektion der damaligen BSG Fortschritt bei, wurde technischer Leiter und blieb Jahrzehnte am Ball.

An Ruhestand denkt der Jubilar offenbar noch nicht. Im Auftrag der Gemeinde zeichnet er aktuell für die Ordnung in den zwei örtlichen Sporthallen verantwortlich. Und besonders fiebert er weiterhin mit, wenn sein Lieblingsfußballverein, die SG Dynamo Dresden, aufläuft. Das Radio wusste seine sprecherischen Qualitäten ebenfalls zu schätzen. Er kommentierte nicht nur zahlreiche Fußballspiele, sondern interviewte zum Beispiel auch Gerd Müller. Der ehemalige Kicker des FC Bayern München und Nationalspieler, der wegen seiner vielen Tore auch "Der Bomber der Nation" genannt wurde, weilte vor einigen Jahren als Gast beim Chemnitzer Oldieturnier. Allerdings blieb seine Moderatorentätigkeit stets nur Hobby, denn Rechenberger arbeitete sein Leben lang in der eigenen Schmiede in Eppendorf.

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