Auf den Hund gekommen: Boxer-WM in der Zschopauaue begeistert Züchter und Gäste

Hundesport Am Wochenende fand dies auf dem Gelände des LSV Sachsenburg statt

Sachsenburg. 

Sachsenburg. Am Wochenende drehte sich auf dem Gelände des LSV Sachsenburg nicht der Ball, sondern alles um den Hund, genauer gesagt um den Boxer. Laut Bernhard Knopek, 1. Vorsitzender des Boxerclubs München, sind diese Hunde Familienhunde. "Wenn man einen Gebrauchshund wie einen Boxer besitzt, ist es wichtig, ihm eine artgerechte Beschäftigung zu geben", so Knopek. Dies kann durch verschiedene Ausbildungen der Hunde erfolgen, wie sie am Wochenende bei der World Union Boxer (WUBOX) Weltmeisterschaft in der Zschopauaue geprüft wurden.

Verschiedene Prüfungen für die Vierbeiner

Dabei ging es zum einen um das Fährten, welches das Suchen einer Person und das Anzeigen von Gegenständen auf der Fährte zum Ziel hatte. Des Weiteren wurden die Hunde in der Unterordnung mit Gehorsam, Apportieren und dem Überwinden von Hürden sowie in der Abteilung C - Schutzdienst geprüft. In den drei Rubriken konnten jeweils maximal 100 Punkte pro Disziplin von den 39 angetretenen Teams aus 10 Nationen errungen werden.

Ehrenamtliche Helfer aus dem Boxer-Club

"Wir freuen uns immer wieder, wenn der Boxer Club internationale Gäste nach Frankenberg holt. Die Weltmeisterschaft ist immer eine Krönung und belebt gleichzeitig die Zschopauaue. Der Dank gilt auch dem Verein, der diese Großveranstaltung immer wieder ehrenamtlich stemmt", erklärte Frankenbergs Bürgermeister Oliver Gerstner (CDU). Und ohne die ehrenamtliche Hilfe der Mitglieder des Boxerclubs Frankenberg wäre die Veranstaltung nicht möglich gewesen, würdigte Knopek: "Einige Mitglieder mussten im Vorfeld der Veranstaltung sogar Urlaub nehmen, um diese Großveranstaltung ausrichten zu können", so der Vorsitzende.

Positive Resonanz aus Frankenberg

Auch aus Frankenberg kam positive Resonanz zur Gesamtveranstaltung. "Es ist immer wieder ein Highlight, so eine Veranstaltung durchzuführen", erklärte Michael Felber als Vorsitzender des Boxerclubs München - Gruppe Frankenberg. Auch aus dem Frankenberger Verein nahm Jens-Erik Schiller mit seinem Boxer Alma von Geraberg teil und belegte mit der Note "gut" den 17. Platz.

Kontakt mit verschiedenen Ländern wichtig

Letztlich fahren die Teilnehmer aber nicht nur zu einem Wettkampf, um zu gewinnen. "Die Zucht ist nicht nur auf Deutschland beschränkt, und so ist der Kontakt mit den verschiedenen Ländern untereinander wichtig. Bei uns fährt jeder her, um ein gutes Ergebnis zu erreichen, aber auch der freundschaftliche Kontakt über das gemeinsame Hobby steht im Vordergrund", erklärte Bernhard Knopek abschließend. Es war die zweite WUBOX Weltmeisterschaft in Frankenberg.

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