Augustusburger Tauschbörse für Spielzeug geht in die vorletzte Runde

Freizeitprojekt Sarah Bonitz will ihrem Angebot für Abwechslung und Nachhaltigkeit sorgen

Augustusburg. 

Augustusburg. Mit ihrer Spielzeugtauschbörse hat Sarah Bonitz in Augustusburg großen Anklang gefunden. Seit Anfang Februar können Kinder und deren Familien jeden Samstagnachmittag im Ladenexperiment an der Unteren Schlossstrasse 3 vielerlei Utensilien abgeben und dafür anderes Spielzeug mitnehmen. Am kommenden Samstag, den 23. März, geht die Aktion von 15 bis 17 Uhr zum vorletzten Mal über die Bühne. "Aber ich werde dieses Projekt wieder vorschlagen", kündigt die 34-jährige Augustusburgerin an. Eine Fortsetzung der Spielzeug-Tauschbörse ist also denkbar.

Ein Mittel gegen Langeweile

Um eine Neuauflage will sich die Initiatorin vor allem deshalb bemühen, weil viele Familien dieses Angebot nutzten. Zu den Stammgästen gehörte beispielsweise Vivien Fleischer aus Schellenberg, die ihrem dreijährigen Sohn so etwas Abwechslung verschaffen konnte. "Egal, wie gut die Spielsachen auch sind. Irgendwann lässt das Interesse immer nach", erklärt die junge Mutter. Statt das Spielzeug oder die Spiele dann wegzuwerfen oder sie irgendwo verstauben zu lassen, werden sie im Ladenexperiment abgegeben. Dafür wurde dann etwas Neues gefunden - egal, ob Puzzlespiel, Modellauto, Teddybär oder Dinosaurierbuch.

Spende für Kinderheim geplant

Viele Nutzer freuten sich auch über den Vorteil, dass die Spielsachen in der nächsten Woche gleich wieder eingetauscht werden konnten, falls sie den Kindern letztlich doch nicht gefielen. "Das meiste kam aber gut an", sagt Sarah Bonitz schmunzelnd. Ihre Regale und Tische sind trotzdem noch immer ziemlich voll mit allerlei Spielzeug. Falls nach dem 30. März etwas übrig bleibt, ist das kein Problem. Im Gegenteil: Umso größer dürfte die Freude bei den Mädchen und Jungen sein, die die Spielsachen danach bekommen. Schließlich wird der restliche Bestand an ein Kinderheim in der Region gespendet.

  Newsletter abonnieren

Euer News-Tipp an die Redaktion