Uwe Dathe fotografiert am liebsten Bäume, hauptsächlich ganz alte Bäume, solche die zum Nationalerbe zählen. Davon gibt es in Sachsen nur zwei. Einige in ganz Deutschland hat er bereits besucht und fotografiert.
"Collmer Linde" wird als Nationalerbe Baum ausgerufen
Nun fiebert er den 22. Oktober entgegen, dann reist er in die Gemeinde Wermsdorf (Kreis Nordsachsen) in den Ort Collm, dort findet nämlich direkt an der Kirche die Ausrufung der "Collmer Linde" als Nationalerbe Baum statt. Die Ausrufung bedeutet, dass dieser Baum unter besonderen Schutz steht. Ziel des Nationalerbe Baum Kuratoriums ist es, die Uraltbäume in Würde weiter altern zu lassen und durch finanzielle Unterstützung zu pflegen.
Nationalerbe-Bäume haben Potenzial 1000 Jahre alt zu werden
Bäume, die zu Nationalerbe-Bäumen werden, haben das Potential, bis 1000 Jahre alt zu werden. Die Collmer Linde wird der 2. Baum in Sachsen sein. "Ich war bereits im September dort und habe Fotos von der Linde in meiner Ausstellung in Karstas Kino in Penig mit ausgestellt", berichtet Uwe Dathe, der sich auch als Sachsens Baumfotograf bezeichnet und sich solch ein Ereignis nicht entgegen lässt. Auf ihn haben Bäume eine ganz besondere Wirkung und er spürt jedes Mal eine besondere Aura bei speziellen Bäumen.
Linde ist einer der ältesten Bäume in Sachsen
Bei der Ausrufung wird auch Prof. Dr. Andreas Roloff, Leiter des Kuratoriums Nationalerbe Bäume und Fachreferent im Rat der Deutschen Dendrologischen Gesellschaft sowie Staatssekretär Dr. Gerd Lippold vom Umweltministerium dabei sei. Nach heutigen Erkenntnissen ist die Linde auf ein Alter von zirka 800 Jahren einzuschätzen. Damit ist sie einer der ältesten Bäume in Sachsen.
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