Burgstädter Heimatmuseum öffnet am Wochenende wieder seine Pforten

Kultur Sonderausstellung geplant

Burgstädt. 

Burgstädt. Nach einer Renovierung und Sanierung startet am Wochenende das Burgstädter Heimatmuseum mit einer neuen Themenausstellung.

Zum Schutz der Exponate

Das Mitte des 16. Jahrhunderts erbaute Haus habe zuletzt starke bauliche Mängel aufgewiesen, berichtet Ilona Geißler, Vizechefin des Museumsvereins. So sei bereits vor längerer Zeit die Heizung ausgefallen. "Dazu kamen massive Feuchtigkeitsschäden, die in absehbarer Zeit auch Spuren an den zahlreichen Exponaten hinterlassen hätten", so Geißler weiter. Nur durch den umsichtigen Einsatz der Vereinsmitglieder und durch Unterstützung des städtischen Bauhofs habe weiterer Schaden verhindert werden können, ergänzt die 54-Jährige. Dem wurde nun mit einer umfangreichen Sanierung entgegengewirkt, in deren Umfang die Heizungsanlage erneuert wurde, Putz- und Malerarbeiten durchgeführt wurden und eine Trockenlegung erfolgte. In den nächsten Wochen sollen die Arbeiten mit der Gestaltung der Außenfassade abgeschlossen werden. Laut einer Bauamtssprecherin habe die Stadt Burgstädt, der das Museum gehört, dann insgesamt ca. ... Millionen Euro in die Renovierung investiert.

Thema der Ausstellung

Sonderausstellung befasst sich mit dem früheren Burgstädter Bürgermeister Johann Friedrich Roth. Ab dem Wochenende präsentiert das Museum eine neue Sonderausstellung mit dem Titel "Burgstädt um 1900". Zur Eröffnung sind am Sonntag neben Bürgermeister Lars Naumann weitere Gäste geladen. Das Themengebiet befasst sich laut Verein vor allem mit dem Wirken des früheren Burgstädter Bürgermeisters Johann Friedrich Roth. In seiner Amtszeit von 1902 bis 1924 hatte Roth bedeutende Projekte wie beispielsweise die grundlegende Elektrifizierung der Stadt, den Bau einer Zentralschule oder die Errichtung des Taurasteinturms, dem heutigen Wahrzeichen der Stadt, auf den Weg gebracht. Auch die erste sächsische Omnibuslinie von Burgstädt nach Limbach geht auf eine Initiative Roths zurück. In unmittelbarer Nähe zum Museum befindet sich das Grab des früheren Bürgermeisters, dessen Pflege ebenfalls der Museumsverein übernimmt. Auch hier sei immer etwas zu tun, sagt Uwe Kühnert, der sich um die Ruhestätte kümmert. Neben dem ständigen Erhalt der Grünpflanzen stehe in diesem Jahr vor allem eine Sanierung der Umgrenzung auf dem Plan. Das Museum in der Kantor-Meister-Straße 2 hat Dienstag und Donnerstag 10-14 Uhr und Sonntag 14 -17 Uhr geöffnet.

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