Chronik zeigt Niederbobritzsch im Wandel der Zeiten

Geschichte Text in heutige Schrift übertragen - 100 Bücher erschienen

Niederbobritzsch. 

Niederbobritzsch. Der Heimatverein Niederbobritzsch hat sich nicht nur das Mitwirken an der stetigen Verschönerung des Ortsteils von Bobritzsch-Hilbersdorf auf die Fahnen geschrieben.

Ein wesentliches Anliegen ist seinen Mitgliedern die Bewahrung der Geschichte. Schon seit Jahrzehnten gibt es eine Chronik von Niederbobritzsch, die der Pfarrlehrer Richard Schreyer in den 1930er und 1940er Jahren verfasst hat. Doch er verfasste sie in der damals allgemein gültigen Sütterlin-Handschrift, die wiederum den Nachteil hat, dass sie heute nur noch von sehr wenigen Menschen gelesen werden kann. Vor zwei Jahren beschloss der Heimatverein, den Text in die heutige lateinische Schrift zu übertragen, eine Arbeit, welcher sich Hartmut Franke hingebungsvoll annahm. Nachdem die Chronik, welche hauptsächlich von 1162 bis 1932 mit einem Nachtrag aus den 40ern, übertragen war, richtete sie Andreas Löser für eine Buchveröffentlichung ein. Dieses Buch ist nun in einer limitierten Auflage von zunächst 100 Exemplaren erschienen.

Der Vereinsvorsitzende Frank Wersig und Bürgermeister René Straßberger stellten es am vergangenen Wochenende der Öffentlichkeit vor und dankten den beiden Männern, die diese Aufgabe bewältigt hatten. Hartmut Franke und Andreas Löser erhielten die ersten Exemplare geschenkt. "Das Buch 'Niederbobritzsch im Wandel der Zeiten' ist ausschließlich beim Heimatverein erhältlich", sagt Frank Wersig. Bestellungen werden unter 037325 189992 entgegen genommen.

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