Durchlass in Kleinhartmannsdorf wird vorerst nicht saniert

Baumaßnahme Freistaat senkt Fördermittelhöhe deutlich ab

Eppendorf. 

Eppendorf. Die Gemeinde Eppendorf hatte geplant, ein vorhandenes Durchlassbauwerk auf der Dorfstraße in Kleinhartmannsdorf neu zu bauen. Doch daraus wird zunächst nichts. Grund dafür ist, dass die ursprünglich zugesagte Förderung in Höhe von 90 Prozent durch den Freistaat Sachsen zurück gezogen wurde und nunmehr nur noch ein Satz von 50 Prozent gezahlt werden soll. "Damit würde sich unser Eigenanteil um knapp 140.000 Euro auf 188.825 Euro erhöhen", sagte Bürgermeister Axel Röthling (SPD). Der von der Verwaltung unterbreitete Vorschlag, die Finanzierung des Mehrbedarfs insbesondere durch die Verwendung der Mittel zu bestreiten, die aktuell für den geplanten Gehwegbau an der Großwaltersdorfer Straße in Eppendorf eingestellt sind, lehnte die CDU-Fraktion strikt ab. "Wenn die Großwaltersdorfer Straße durch das Land Sachsen endlich saniert wird, müssen wir zwingend zeitgleich den Fußweg mit bauen und brauchen deshalb das Geld an dieser Stelle. Die Anlieger und Kraftfahrer warten schon seit Jahren darauf, dass etwas passiert", sagte CDU-Gemeinderat Daniel Lindner. Sein Fraktionskollege Thomas Richter sah die Sicherheit des Schulwegs, der auch über diesen Abschnitt verläuft, aktuell extrem gefährdet.

Ausbau ist noch offen

Wann jedoch tatsächlich die Fahrbahn, die durchaus einer Huckelpiste ähnelt, grundhaft ausgebaut wird, scheint offen. "Derzeit werden die erforderlichen Unterlagen für das Baurechtsverfahren vorbereitet, welches bei der Landesdirektion Sachsen durchzuführen ist. Aufgrund des ausstehenden Baurechts kann derzeit ein Baubeginn noch nicht belastbar benannt werden. Für die Umsetzung des Vorhabens ist zudem erforderlich, dass die notwendigen Haushaltsmittel zur Verfügung gestellt werden können", teilte Rosalie Stephan von der Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Landesamtes für Straßenbau und Verkehr auf Anfrage mit .

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