Brand-Erbisdorf. Am kommenden Sonntag, dem 28. Februar, geht es im wahrsten Sinne des Wortes um die Wurst in Brand-Erbisdorf. Denn dann entscheidet sich, wer in den kommenden sieben Jahren Oberbürgermeister der Bergstadt sein wird. Im zweiten Wahlgang können die Einwohner darüber befinden, ob Amtsinhaber Martin Antonow eine dritte Amtszeit bekommt, oder ob die nachdrängenden Kandidaten Mirko Espig und Michel Franz eine Chance bekommen, ihre Konzepte umzusetzen.
Kuriose Aktion als Dank für die Bürger
Franz, der als parteiloser Kandidat antritt und im ersten Wahlgang am 7. Februar achtbare 24 Prozent geholt hatte, bedankte sich bei den Brand-Erbisdorfern am Donnerstag mit einer kostenlosen Bratwurst, und zwar dafür, dass in der vergangenen Woche der Corona-Inzidenzwert im Stadtgebiet auf Null gesunken war. "Das heißt doch, dass die Brand-Erbisdorfer viel richtig gemacht haben", meint er. Ob er es beim zweiten Wahlgang schafft, mehr Stimmen hinter sich zu vereinen, wird sich am Sonntagabend zeigen. Martin Antonow war vor drei Wochen mit 46 Prozent als Sieger hervor gegangen, ohne die absolute Mehrheit erreicht zu haben. Ihm folgte Mirko Espig mit 30 Prozent.