Eppendorf. Nach der Ehrung ist vor der Ehrung - dieser Grundsatz gilt in Eppendorf für die Verleihung der Bürgerpreise. In dieser Woche durfte der Posaunenchor Großwaltersdorf im Rahmen des Empfangs der Vereine den Preis entgegen nehmen. Jetzt können im Rathaus neue Vorschläge für die Auszeichnung eingereicht werden. Dies kann durch Einzelpersonen, Vereine oder Interessengruppe geschehen.
"Die Auszeichnung soll an Bürgerinnen und Bürger gehen, deren Engagement und Wirken im ehrenamtlichen Bereich dem Gemeinwohl der Gemeinde über längere Zeit diente", sagte Bürgermeister Axel Röthling. Der Posaunenchor Großwaltersdorf wird seit 2007 von Enrico Schreiber sowie seinem Bruder Pedro geleitet. Zuvor agierte Gottfried Ranfeld sehr viele Jahre als Chef. Der Klangkörper musiziert vorrangig zum Gotteslob.
Probe ist einmal in der Woche
"Musik macht uns Freude, wir transportieren durch sie unsere Botschaft. Dennoch spielen wir nicht nur in der Kirche aus unserem klassischen Fundus, sondern haben auch populäre Musik im Gospel- und Jazzstyle zu bieten . Dazu ergänzen wir dann unsere Besetzung", erklärte Schreiber. Grundsätzlich gehören 4 Trompeten, zwei Posaunen , zwei Waldhörner und eine Tuba dazu. Bei Bedarf kommen Schlagzeug und Piano dazu. Um die Instrumente beherrschen zu können, ist natürlich viel Arbeit notwendig. "Einmal pro Woche treffen wir uns im Pfarrhaus zum gemeinsamen üben. Zusätzlich muss man sich aber auch zu Hause damit beschäftigen", ist von Pedro Schreiber zu erfahren. Neue Mitstreiter, vor allem aus den jüngern Jahrgängen, seien stets herzlich willkommen, um die Zukunft der Truppe zu sichern. "Wir sind in verschiedenen Stilrichtungen unterwegs. Unser Repertoire reicht von modernen Lobpreisliedern, Spirituals und Bossa nova bis zu bekannten Pop- u. Rocktiteln sowie alten und neuen Weihnachtslieder", meinte Enrico Schreiber.
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