Mit sogenannten Schockanrufen versuchten Betrüger am gestrigen Tag wiederholt, an die Ersparnisse von Bürgerinnen und Bürgern in der Region Südwestsachsen zu kommen. Bislang sind diesbezüglich laut Polizei keine Anzeigen wegen erfolgter Geldübergaben eingegangen.
Tätet imitierten Kinder
Mit aufgelösten Stimmen meldeten sich in den Mittagsstunden die angeblichen Kinder an den Telefonen von zwei Frauen und einem Mann in Waldheim, Marienberg sowie Großschirma. Die geschilderten Geschichten der Anrufer ähnelten sich. Sie hätten tödliche Verkehrsunfälle verursacht und ihnen drohe deswegen unmittelbar Haft, die nur durch Zahlung hoher Summen abzuwenden seien. Die Angerufenen erkannten die Betrugsversuche, beendeten die Telefonate und verständigten richtigerweise die Polizei.
Diese Tipps gibt die Polizei
-Seien Sie misstrauisch, wenn sich der Anrufer als Verwandter ausgibt, seinen Namen aber nicht nennt! Lassen Sie sich auf keine Rate-Spiele ein, sondern erfragen Sie selbst den Namen des Anrufers!
-Geben Sie am Telefon keine Auskünfte über Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse!
-Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen und legen Sie einfach auf!
-Sprechen Sie mit Angehörigen oder Nachbarn, wenn Sie einen solchen Anruf bekommen!
-Verständigen Sie im Verdachtsfall die Polizei!
-Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an Unbekannte und überweisen Sie kein Geld an unbekannte Konten!
-Lassen Sie Ihren Vornamen im Telefonbuch mit dem Anfangsbuchstaben abkürzen oder ganz entfernen! Betrüger durchsuchen Telefonbücher gezielt nach Vornamen, die ihnen Aufschluss über das Alter und deren Lebenssituation geben können.
Euer News-Tipp an die Redaktion