Finanzierung des Mittelsächsischen Theaters ist vorerst gesichert

Theater Zuschusserhöhung des Freistaates Sachsen wichtig für Theater-Zukunft

Freiberg/Döbeln. 

Freiberg/Döbeln. Die Finanzierung des Mittelsächsischen Theaters ist bis Ende 2024 gesichert, so Mittelsachsens Landrat Dirk Neubauer. In den vergangenen Monaten einigten sich unter anderem die Gesellschafter auf eine Zuschusserhöhung im Jahr 2024 in Höhe von 100.000 Euro. Weiterhin beschloss der Kulturkonvent in seiner Sitzung im Juni, dass zurückgeforderte Mittel der Theatergesellschaften in eine gesonderte Rücklage eingestellt und zur Zuschusserhöhung für die Theater eingesetzt werden. So stockte der Kulturraum die Fördersumme für 2023 um rund 760.000 Euro im Vergleich zum Vorjahr auf und beteiligt sich somit mit rund 6,9 Millionen Euro an der Theaterfinanzierung.

Eintrittspreiserhöhung

Nicht zuletzt wurde auch eine Eintrittspreiserhöhung beschlossen. Dies erfordert viel Fingerspitzengefühl. Die Gesellschafter wollen weiterhin allen Bevölkerungsgruppen Theatererlebnisse ermöglichen. Im Ergebnis wurden neue Preisgruppen eingeführt und die Garderobengebühr abgeschafft, was nicht nur ein Trostpflaster für die Eintrittspreiserhöhung ist, sondern auch die Wartezeiten an der Garderobe verkürzt.

Weitere Gespräche sind notwendig

Trotz aller gegenwärtigen und zukünftigen Anstrengungen auf der Kommunalen Ebene sind sich die Gesellschafter sicher, dass die Theater im ländlichen Raum ohne eine deutliche Zuschusserhöhung durch den Freistaat Sachsen mit anschließender Dynamisierung nicht dauerhaft aufrechterhalten werden können. Gespräche mit dem zuständigen Ministerium, dem Ministerpräsidenten und den im Sächsischen Landtag vertretenen Fraktionen stehen deshalb auch auf der Agenda.

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