Freiberg: Passanten geben Stadt zum dritten Mal gute Noten

handel Bessere Bewertung als vergleichbar große Städte

Freiberg. 

Freiberg. "Freiberg erhält wie auch schon 2018 und 2020 gute Noten. Die Durchschnittsnote liegt bei 2,2. Sie liegt auf dem Niveau der vorherigen Studien und wird besser bewertet als vergleichbar große Städte", informiert Dr. Sarah Strugale von der IHK-Regionalkammer Mittelsachsen.

Ergebnisse der Studie "Vitale Innenstädte 2022"

Es geht um die bundesweite Studie "Vitale Innenstädte 2022". Die Studie wird durch das Institut für Handelsforschung (IFH) Köln durchgeführt. Im Zwei -Jahres-Turnus werden die Besucher der jeweiligen Innenstädte interviewt. Anlass für den Aufenthalt in der Freiberger Innenstadt ist der Einkauf (2022: 56,2 Prozent) gefolgt von Besuchen in der Gastronomie (2022: 37,5 Prozent). Die Bedeutung des klassischen Einkaufsbummels nimmt wie auch in vergleichbaren Städten ab. Freizeitgestaltung, Kulturangebote oder das Verweilen (Sightseeing) locken samstags nicht nur Freiberger in die Stadt. Die Studienergebnisse bestätigen damit den allgemeinen Trend zur Veränderung von Innenstädten. 55,0 Prozent der Befragten sehen eine Zunahme der Attraktivität der Freiberger Innenstadt.

Überwiegend Freiberger in Innenstadt

70 Prozent der Besucher der Innenstadt sind Freiberger, 30 Prozent kommen von außerhalb, ein Großteil davon aus den umliegenden Gemeinden. Der Anteil auswärtiger Besucher stieg seit 2018 um mehr als 10 Prozent (2018: 62,7 Prozent), liegt aber unter dem Anteil vergleichbarer Städte.

Aufenthalte werden kürzer

Die Ergebnisse der Befragung machen deutlich, dass die Besuche in der Freiberger Innenstadt gezielter stattfinden. Die kurze Verweildauer unter zwei Stunden (2022: 50,5 Prozent; 2020: 35,4 Prozent; 2018: 27,9 Prozent) nimmt zu, während der Anteil der Besucher ohne genaue Zeitvorstellung (2022: 15,0 Prozent; 2020: 27,4 Prozent; 2018: 33,6 Prozent) rückgängig ist. 22 Prozent der Besucher informieren sich vorab über Ladenöffnungszeiten, Angebote oder Veranstaltungen, wobei der Anteil bei den Besuchern unter 25 mit 37,8 Prozent am höchsten ist.

Ausblick

Detaillierte Ergebnisse der Studie sollen Ende März in einer Veranstaltung IHK Chemnitz Regionalkammer Mittelsachsen gemeinsam mit Citymanagement der Silberstadt Freiberg und dem Gewerbeverein vorgestellt und diskutiert werden.

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