Freiberg. Die 4. Sächsische Landesausstellung, die sich dem Thema Industriekultur verschrieben und ihren zentralen Standort in Zwickau hat, wird am 11. Juli beginnen. Das wurde nun offiziell von den Verantwortlichen bekanntgegeben. Eigentlich war dafür der 25. April vorgesehen gewesen, doch musste der aus Gründen verschoben werden, die wohl mittlerweile allzu bekannt sind. Jetzt jedoch stehen alle Signale auf Grün. Einer der sechs externen Standorte ist das Forschungs- und Lehrbergwerk der TU Bergakademie Freiberg auf der Reichen Zeche in Einheit mit dem Silberbergwerk, welches Besuchern offen steht. Hier zeigt man sich auf den nun anstehenden Termin bestens vorbereitet und hat Anfang Juni auch wieder den Besucherverkehr aufgenommen, wenngleich unter einem extra erarbeitetem Hygienekonzept. "Insgesamt dürfen nur Gruppen bis zu elf Personen einfahren", erklärt Manja Seifert vom zuständigen Förderverein "Himmelfahrt Fundgrube". Über mangelnde Nachfrage kann sie sich nicht beschweren.
Neu gestalteter Eingangsbereich
Die Gäste erwartet ein völlig neu gestalteter Eingangsbereich, der Einblicke gewährt in die Geschichte der TU Bergakademie und gleichzeitig die Brücke in die Zukunft schlägt. Vor dem Eingangsgebäude wurden außerdem neue Sitzmöglichkeiten geschaffen und eine Neugestaltung der Exponate vorgenommen. Professor Helmut Mischo, Wissenschaftlicher Direktor des Forschungs- und Lehrbergwerks, macht zudem neugierig auf weitere Höhepunkte. "Am 18. Juni eröffnet auf dem Gelände des Instituts für Energieverfahrenstechnik und Chemieingenieurwesen der neue Carbon Discovery Trail", sagt er. Die Dauerausstellung unter freiem Himmel informiert über den Kohlenstoffkreislauf. Am 25. Juni startet die Sonderausstellung "Salz des Lebens" im Alten Fördermaschinenhaus, bei der es um Rohstoffe geht.