Grau macht das Fußballleben in Altmittweida bunt

FUSSBALL SCA-Kicker stehen vor frohem Weihnachtsfest

Altmittweida. 

Altmittweida. Zwischen den ursprünglichen Zielen und der tabellarischen Wirklichkeit klafft beim SC 1999 Altmittweida derzeit eine riesengroße Lücke. Doch im Gegensatz zum Abschneiden der Deutschen Fußball-Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft in Katar, wo nach der Vorrunde Feierabend war, freut man sich beim Mittelsachsenligisten darüber. Denn der Aufsteiger überwintert als Tabellenführer.

 

Trainer warnt vor zu großer Euphorie

Sicherlich ist diese Bilanz eine schöne Momentaufnahme, doch deshalb hebt Trainer Sebastian Groh nicht ab. "Unser Saisonziel bleibt zunächst weiterhin der Klassenerhalt. Sicherlich setzen wir uns Anfang des nächsten Jahres noch einmal zusammen, um eine Analyse durchzuführen", meint Groh, der seit April 2021 die Truppe trainiert. Er sei sich zudem sicher, dass es in der Rückrunde keine Mannschaft mehr geben wird, die sein Team unterschätzt "Uns hat bisher ein großer Teamgeist ausgezeichnet. In vielen Begegnungen haben wir nach Rückständen wieder ins Spiel gefunden und gepunktet", erklärt Groh.

 

SCA-Kicker sind äußerst treffsicher

Zudem kann er sich auf seine Offensive verlassen. Immerhin 40 Kisten machte seine Truppe bisher. Das ist aktuell Mittelsachsenliga-Bestwert. Da ist es auch nicht verwunderlich, dass mit Tobias Grau ein Altmittweidaer Kicker die Torschützenliste anführt. Er wurde unter anderem in der Nachwuchsabteilung des Chemnitzer FC ausgebildet und ist seit rund einem Jahr im Team. "Wir hatten uns ursprünglich gar nicht um ihn bemüht. Er stand vielmehr auf einmal da und sagte, dass er wieder Lust habe, an den Ball zu hauen. Vorher hatte er eine kleine sportliche Pause eingelegt.

 

Zwei Stützen fehlen in der Rückrunde

Im März geht die Saison weiter, im Januar beginnt der SC mit der Rückrunden-Vorbereitung. Dann werden uns wahrscheinlich aber zwei wichtige Spieler aus beruflichen Gründen nur noch sporadisch zur Verfügung stehen", blickt der Coach voraus. Doch die Konkurrenz sollte keine falschen Schlüsse ziehen: Grau bleibt weiter regelmäßig am Ball.

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