Hartha feiert fünf Tage lang 800-jähriges Bestehen

Heimatfest Viele verschiedene Festbereiche laden ein - Höhepunkte sind der Festumzug und das Feuerwerk

In einer Urkunde, die im Jahr 1223 in Altenburg von König Heinrich VII. ausgestellt wurde, fand die Stadt Hartha ihre erstmalige Erwähnung. Deshalb feiert die Stadt Hartha vom 29. September bis zum 3. Oktober ihr 800-jähriges Bestehen. Dazu bedurfte es einer langen und intensiven Vorbereitungszeit um viel zu planen, zu organisieren und letztendlich erfolgreich durchzuführen. Unter anderem wurden die Einwohner aufgerufen ihre Stadt bunt zu schmücken. Unter dem Motto "Harthaer machen ihre Stadt bunt" konnte ein Jeder seiner Phantasie freien Lauf lassen.

 

Jury entscheidet über schönste Fassade oder Vorgarten

Von den Ergebnissen können sich die Besucherinnen und Besucher des Heimatfestes bald überzeugen. Eine Jury aus Mitgliedern von Gästen aus der Partnerstadt Fröndenberg und Mitgliedern der Arbeitsgruppe "Schmücken" wird am 30. September jede eingereichte Fassade oder Vorgarten besichtigen und die Sieger ermitteln. Die Bekanntgabe der Sieger ist für den 1. Oktober nach dem Festumzug, gegen 16.30 Uhr, im Festzelt auf dem Schützenplatz vorgesehen. Die Sieger können sich über Baumarktgutschein im Wert von 100 bis 300 Euro freuen.

 

Höhepunkt des Festes ist Festumzug

Der Festumzug, ein Höhepunkt des Festes, wurde von langer Hand vorbereitet. Bei diesem wirken zahlreiche Unternehmen, Vereine, Kindergärten und Schulen aus der Stadt Hartha und den dazugehörigen Ortsteilen mit. 14 Uhr startet der Festumzug auf der Bahnhofstraße und verläuft über die Pestalozzistraße, Gerhart-Hauptmann-Straße, Dresdener Straße, Karl-Marx-Straße zur Nordstraße zum Festzelt. Er wird dort gegen 16 Uhr eintreffen. Aus diesem Grund gibt es auch etliche Straßensperrungen und Einschränkungen. Gleichfalls wird es am Sonntag gegen 21.30 Uhr ein Feuerwerk geben, welches noch nicht das Heimatfest beendet, aber den Ausklang des Sonntages.

 

Mittelsächsicher Kultursommer gratuliert

Auch der Mittelsächsische Kultursommer (MISKUS) gratuliert zu diesem Jubiläum und präsentiert sich unter dem Motto "Eine Reise zurück in die Gründerzeit" am 30. September und 1. Oktober mit einem großen historischen Markt auf dem Harthaer Marktplatz. Über 30 Händler und Handwerker präsentieren sich an beiden Tagen. Die Besucherinnen und Besucher des Festes können sich unter anderem auf eine Schauschmiede, Töpfer, Drechsler, Steinmetze, Kerzenzieher, Korbmacher, eine historische Handspinnerei, Holzschnitzer, eine Nähstube, Händler mit Schmuck und Geschenkartikeln, ein Stand mit historischen Gewandungen, sowie ein Kalligraphie-Stand freuen.

 

Programm des MISKUSauf der Marktbühne

Auf der Marktbühne präsentiert der MISKUS an beiden Tagen ab 11 Uhr ein abwechslungsreiches Programm mit Gauklern und Spielleuten, einer Steampunkband, mit Tanz und Zauberkunst und einer modischen Zeitreise mit Einblicken in sächsische Erfindungen. Durch das Programm führen die historischen Personen Phileas Fogg und sein Diener Passepartout, dargestellt vom MISKUS-Geschäftsführer Jörn Hänsel und Thomas Kühn, dem künstlerischen Leiter des MISKUS. Das Abschlusskonzert der 30. Festivalsaison des MISKUS findet am 1. Oktober in der Stadtkirche Hartha statt. Unter dem Titel "Es rappelt im Salon - Rivalen der Comedian Harmonists" erklingen Lieder aus der Zeit der Goldenen Zwanziger, dargeboten vom Leipziger Vokalquintett "Ensemble Nobiles" und dem "ensembleleipzigersalon".

 

Veranstaltungsorte

Das Fest erstreckt sich über mehrere Bereiche, so gibt es den Historischen Markt an der Bühne, das Festzelt, die Leisniger Straße und die Kirche als Veranstaltungsort mit jeweiligen Programmen. Weitere Veranstaltungsorte sind der Park mit Neueröffnung der Parkanlage am 29. September 14 Uhr, die Sternwarte, die Bibliothek mit der Ausstellungseröffnung "2073" - Fünfzig Jahre danach am 30. September 10 Uhr, die Pestalozzischule mit Führungen sowie die Heimatstube, die auch ihre Türen öffnet.


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